Review

Nun war es schon eine Weile her, dass ich den Film meiner Frau zu Weihnachten geschenkt habe und noch länger her, dass wir ihn im Kino gesehen haben.

Dementsprechend hatte sich der Irrglaube in meinem Kopf manifestiert, der Film sei schlecht. Ich hab mir nach dem Kino gesagt, das Ende war schlecht, aber der Film an sich sonst super. Und dieser Gedanke ging soweit, dass ich fast keine Lust hatte ihn noch mal zu gucken, aber:

Optisch grandios! Schauspielerisch eine Glanzleistung des sonst so penetrant (aber dennoch gut) grimassierenden Jim Carrey.

Der Film im Film ist grandios gefilmt und nachbearbeitet. Der Metaplott selber ist eher gut als Top. Wer (wie ich) durch den Titel glauben gemacht wurde, es handele sich um einen Verschwörungsfilm, der wird leider enttäuscht werden, da die Zahl 23 lediglich Mittel zum Zweck war und nicht der Zweck selber.
Da ich mich im verlauf des Films zu sehr auf diesen Irrglauben gestützt habe, hat mich das Ende wohl auch ein wenig enttäuscht. Hätte der Autor der Story sich auf was neues eingelassen, als die Zahl und wäre nach der Klärung des Plots, das Ende nicht ganz so Hollywood artig gewesen, wäre der Film 10/10 Punkte wert gewesen. 

Fazit: Trotz Hollywood-Ende, das als schmutziges Nicht-Hollywood-Ende getarnt ist und einer etwas zu schwach behandelten 23-Verschwörungs-Thematik, reicht es am Ende, da die Optik und ein durch und durch Neo-Noir typischer Jim Carrey Cop wirklich überzeugen konnten und die story des Buches im Film wirklich super Inszeniert ist, für 8,5/10 Punkte.

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