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Don Wilsons letzter und bisher teuerster Auftritt in der B-Liga. Eigentlich hätte man sich dort einen überdurchschnittlichen Endzeitactionfilm gewünscht, doch "The Last Sentinel" präsentiert sich schrecklich einfallslos und mit steifer Action.Vielleicht sollte Regisseur Jesse Johnson (Alien Agent, Pit Fighter) das verfassen des Drehbuches mal Jemand anderem überlassen. Inszenieren kann er auf jeden Fall, denn die Kulisse ist ihm für das knappe Budget gelungen. Endzeitfeeling ist vorhanden, obwohl man sich oft auf verlassenen Fabrikgeländen befindet. Doch gerade die verlassene Kleinstadt, oder die Wüstenaufnahmen erinnern ein wenig an "Mad Max". Dazu trällert ein kräftiger Score mit passenden Melodien, es hapert nur ein wenig an Abwechslung.
Don Wilson verkörpert hier das letzte Mitglied der Kampfeinheit E-700. Seit dem Kindesalter wurde er von Colonel Norton (Keith David) ausgebildet. Doch nun wird er mit Kumpel Anchilles (Bokeem Woodbine) in den Kampf geschickt. "Ähnlich wie in "Terminator" hat der Mensch Dronen gebaut, doch Diese wenden sich nun gegen ihre Schöpfer. Tallis (Don Wilson) überlebt den Einsatz als Einziger. Er versucht sich aus den Kämpfen rauszuhalten, versteckt sich in einer verlassenen Kleinstadt. Dort ließt er bald eine Rebellin (Katee Sackhoff) auf. Zusammen mit ihr versucht er die Dronen zu vernichten.

Und das kann man, in dem man eine Computerzentrale vernichtet, die nicht sonderlich gut gesichert ist. Das sind so Fopas die hier stören. Das Ding hätte schon lange ein Mensch zerstören können, zumal hier noch Menschen arbeiten. Auch kann sich Johnson offensichtlich nicht entscheiden, ob aus seinen Dronen nun blaues oder rotes Blut spritzt. An Action ist dann reichlich vorhanden. Es wird aus allen Rohren gefeuert, meist stehen sich die beiden Parteien jedoch völlig ohne Deckung gegenüber und treffen sich trotzdem nicht. Der Bodycount ist wirklich hoch, viele Menschen und auch Dronen werden in den Tod geschickt. Doch Zweikämpfe kommen viel zu kurz. Wilson darf ein wenig mit dem Messer rumfuchteln, ein paar Kicks anbringen und das war es schon. Der Höhepunkt ist das Finale, als er gegen die acht neuartigen Killer-Dronen antreten muss und sich noch einen ordentlichen Endkampf liefern muss. Bei den Explosionen wird das kleine Budget wieder sichtbar. Alles ist hier handmade, doch meist fallen die Zerstörungsorgien sehr klein aus. Aber Johnson bemüht sich, um CGI völlig aus dem Weg zu gehen. Noch ein dickes Plus ist hier Don Wilson, der als wortkarger Einzelkämpfer einen guten Job macht. Mit Katee Sackhoff (Battlestar Galactica), Bokeem Woodbine (The Rock) und Keith David (Sie leben) ist "The Last Sentinel" überdurchschnittlich besetzt. Jerry Trimble, Dominique Vandenberg und Steven Bauer haben Miniauftritte.

Trotz viel Action, Endzeitfeeling und soliden Darstellern ist "The Last Sentinel" nur Durchschnitt. Das liegt an der mauen Story und der nicht immer gut inszenierten Action. Auch werden die vielen Ballereien mit der Zeit öde, da wünscht man sich doch ein paar Martial Arts Einlagen, welche hier zu kurz kommen. Trotzdem mal eine Sichtung wert.

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