Review
von Ruegs
Der Film handelt vom Serienkiller Max Seed, welcher äusserst brutal, pervers, kaltblütig und ohne erkennbaren Grund wahllos Leute umbringt. Er spricht nie etwas und dokumentiert seine Taten gerne mit einer Videokamera um sich danach an den Aufnahmen zu ergötzen. Da ihn Detective Bishop festnehmen konnte, wartet Seed nun im Gefängnis auf seine Hinrichtung durch den elektrischen Stuhl. Wegen der veralteten Technik überlebte Seed jedoch diese Prozedur und wurde anschliessend von den Verantwortlichen lebendig begraben. Es gelingt ihm danach sich zu befreien und sich an den Verantwortlichen zu rächen.
Der Film erreicht sein Ziel, er ist unkonventionell, brutal und schockiert den Zuschauer. Dies nicht etwa wegen den Morden an und für sich, sondern wegen der Art und Weise. Seed lässt seine Opfer beispielsweise in einem Verlies verhungern und dokumentiert danach den Zerfall vom Körper. Er konsumiert auch gerne Videos wo Tiere brutal abgeschlachtet werden. Generell wirken auch seine Opfer jeweils sehr hilflos und er geniesst es sie zu quälen. Es passt zu Uwe Boll, dass auch das Ende für den Zuschauer unbefriedigend ist und so bleibt am Ende eine schwer verdaubare Kost zurück. Es ist also definitiv nicht so, dass der Film Spass macht, was der Film zeigt kann man auch nicht gut finden, aber mit seiner Art und Weise erzielt der Film beim Zuschauer die gewünschte Wirkung. Insofern kann man Seed durchaus als gelungene Umsetzung ansehen und er zeigt wie kaputt die menschliche Spezies ist.
Ich denke damit der Film beim Zuschauer die ganze Wirkung entfalten kann, muss die Uncut-Fassung gesehen werden.
Note: 7.5 / 10