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Indianischer Vietnam-Veteran muss bei der Heimkehr mitansehen, wie seine Heimatstadt von korrupten Cops und dumpfbackigen Prolls beherrscht wird. Als Rassisten den Großvater des Indianers töten, um dann auch noch die Schwester zu vergewaltigen, ist das Kriegsbeil mehr wie nur ausgegraben...

Grundsolider Spätwestern, bei dem primär der alleinige Rachefeldzug voll auf die Zwölf haut. Dann ist handwerkliches Creative Killing im besten Wild West-Stil angesagt, um die Westentaschen-Tyrannen im Hauruck-Verfahren zu dezimieren, die alleine nicht mehr ganz so stark sind wie noch in der Gruppe... Vor allem ab der zweiten Hälfte wird David F. Friedman (Produzent von "Blood Feast" und "Ilsa - She-Wolf of the SS") seinem Ruf gerecht, dass sein Name für alles andere als familientaugliches Mainstreamkino steht. Regisseur William Castleman (drehte zuvor den gar nicht mal so üblen Sex-Kostüm-Spaß "Zorro und seine lüsternen Mädchen") fährt dann einige Härten auf, bei denen vor allem die blutige Skalpierung in bester Erinnerung bleibt.

Kritisiert werden muss, dass erneut eine ziemlich dünne Story auf Spielfilmlänge aufgeblasen wurde. Auch das eine oder andere Highlight oder etwas mehr Klasse hätten dem Gesamtwerk gut getan. Dazu gehört unter anderem auch die lineare wie vorhersehbare Story, die keine großen Überraschungen bietet. Immerhin konnten einige TV-erprobte Schauspieler engagiert werden, die Inszenierung ist auf erheblich höherem Niveau als beim üblichen Grindhouse-Standard.

Fazit: Für die Fans des Rache- und Selbstjustiz-Kinos durchaus sehenswert, wenngleich auch hier gewisse Nostalgiewerte mit reinspielen. Ob "Johnny Firecloud" (OT) allerdings der ganz große soziale Kommentar ist, sei mal dahingestellt.

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