Unsichtbarer Feind! 2/10
Um es gleich mal vorweg zu nehmen, der Film ist absoluter Mist.
Wenn der Film an sich wenigstens unsichtbar wäre, dann würde der Titel besser passen.
Da Herr Seagal auch für die Produktion zuständig war, mache ich Ihn persönlich für den Quark verantwortlich und verlange Schadenersatz für verdummte 90 Min. diesen Kackfilm zu gucken.
Der Film ist eine Unverschämtheit, alle Militärszenen bestehen aus krisseligen, 20 Jahre alten Stock Footage-Material.
Die Austattung und Setlocation ist erbärmlich und zeugt von einem minderwertigen Budget, einer miserablen Produktion und einem talentfreien Regisseur.
Autos mit kalifornischen Nummernschildern fahren durch die Vororte von Siebenbürgen und wollen einem vorgauckeln, dass das in Amerika spielen soll, ha, ha.
Noch blöder ist die Darstellung der nordafghanischen Region, die bekanntermaßen am Hindukusch liegt und meist nur aus Steinen, Felsen und hohen Bergen besteht. Nicht so bei Herrn Keusch und Herrn Seagal. Hier ist das rümänische Hinterland einfach mal an der Reihe, inklusive grünen Hügeln und vergammelten Dacias am Wegesrand.
Dann noch die Navy-Seals, die augenscheinlich aus Karpatenbewohnern rekrutiert wurden.
Und Herr Seagal selbst, aufgedunsen und mit Bauch-Weg-Gürtel ausgestattet, wird in jeder Szene, in der er mehr als einen Schritt machen muss, von einem kleineren Stuntmann gedoubelt.
Die Schootaction ist teilweise recht brutal, aber von Herrn Keusch uninspiriert und kläglich in Szene gesetzt, so wie eben der ganze Film an sich. Das nennt man wohl Stringenz.
Die Handlung erspare ich mit ganz, meine Genesungswünsche gelten dem Drehbuchautor.
Der Streifen ist teilweise peinlich und gehört in den Schredder.
Gute Nacht Mr. Seagal und auf Nimmerwiedersehen Herr Keusch, bitte keine weiteren Ergüsse mehr, von euch zwei Pfeifen.
Gnädige 2 Punkte von mir für den unterirdischen Käse.
SuspectZero