Review
von Rose Dawson
Der Titel passt perfekt zu dem Film, denn es ist nun mal wirklich ein echter Frauenfilm! Ich war mit meiner Mum in diesem Film und wir haben uns teilweise köstlich amüsiert, jedoch manchmal auch etaws geweint. Auch wenn manche Situationen in meinen Augen vielleicht etwas übertrieben dargestellt sind, macht es jedoch die ganze Zeit Spaß dem Film zufolgen.
Inhalt:
Daphne Wilders (Diane Keaton) Mutterliebe kennt keine Grenzen. Allein hat sie drei Mädchen großgezogen: die bedächtige, sympathische Milly (Mandy Moore), die ausgeglichene Psychologin Maggie (Lauren Graham) sowie die attraktive, selbstbewusste Mae (Piper Perabo). Und die Töchter sind so gut geraten, dass andere Mütter nur davon träumen können.
Problematisch ist nur, dass die drei sie am liebsten erwürgen würden.
Daphne möchte ihre Jüngste Milly vor dem falschen Mann bewahren, der ihr selbst einst nicht erspart blieb, und will sie deshalb mit Mr. Perfect verkuppeln. Dabei verschweigt die Mutter geflissentlich, dass sie dabei eine Online-Partnervermittlung in Anspruch nimmt. Denn niemand weiß besser als Daphne, welcher Mann als Lebenspartner ihrer Tochter geeignet ist (von ihrer Kleidung und Berufswahl ganz zu schweigen). Und so ist das komische Chaos vorprogrammiert, denn Mom meint es ja nur gut, wenn sie ständig alles falsch macht – aus Liebe zu ihrer Tochter.
Ist Daphnes (äh, Millys) Traummann also der verantwortungsvolle Architekt Jason (Tom Everett Scott) oder doch eher der unkonventionelle Rocker Johnny (Gabriel Macht)? Daphne wird jedenfalls so lange drängeln, schmeicheln, Vorschläge machen, nörgeln und sich selbst in die geringfügigsten Entscheidungen ihrer Tochter einmischen, bis sie Millys eigenen Lebensentwurf korrigiert hat – oder ihre Girls in den Wahnsinn treibt.
Erst als Johnnys Vater Joe (Stephen Collins) einen tief in Daphnes Herzen glimmenden Funken entfacht, gerät die Matriarchin total aus dem Konzept. Endlich beginnt sie darüber nachzudenken, warum sie ihre eigenen Probleme auf Kosten ihrer Töchter lösen will.
Als die unnachgiebigen Dickköpfe in Schlachtformation gegeneinander antreten, kommt es in der Mutter-Töchter-Beziehung zu einer höchst komischen, unerbittlichen, komplexen und total verrückten Zerreißprobe. Jetzt sind es die Girls, die sich bemühen, Daphne die Wahrheiten und Absurditäten der Mutterliebe nahe zu bringen. Alles läuft auf die Frage hinaus: Wo beginnt und wo endet sie?
Eine wirklich schöner Film, bei dem man auch mal wieder mit seiner Mum ins Kino gehen kann!!!!