7
Solide inszenierter dritter Teil der "Alien"-Saga. Auch wenn der Beginn mit Ripley als erneut einziger Überlebender zunächst etwas platt wirkt, so gelingt dennoch gerade in der ersten Hälfte ein sehr atmosphärischer Film mit guter Charakterzeichnung und in beklemmendem Setting. Zwar spielt das Geschehen diesmal nicht in einem schwebenden Raumschiff, sondern auf einem Planeten, doch das Gefangenenlager wirkt ähnlich klaustrophobisch, wie die engen Gänge im Raumschiff der beider Vorgängerfilme. Im letzten Drittel wird das Ganze dann etwas monoton, sodass der Film insgesamt doch qualitativ nicht mehr an seine Vorgänger heranreicht. Kurzweilige und spannende Unterhaltung ist aber dennoch garantiert.
9
IMO mit der beste, weil düsterste Alienfilm, und auch an Gewalt wird nich gespart. Die Story mit den Sträflingen ist cool, der Planet bzw. das Gefängnis sind schön düster, ich mag den Film ! Dafür sah das Alien von der Ferne betrachtet, im Tunnel bzw. Schacht total künstlich, am PC erstellt, aus... Das Ende war sooo perfekt. Aber nein, man musste ja noch einen 4. machen...
7
Alien 3 Bezieht sich auf die Special Edition von 2003 ! Ich fand den Film sehr gut - für das "Erstlingswerk" von Fincher - hier hat er doch schon ein paar seiner typischen Stilmittel gefunden - stylische jedoch trostlose Bilder und in der Grundstimmung enorme Hoffnungslosigkeit. Alien³ ist eine tolle Fortsetzung, jedoch nicht so gut wie der Vorgänger von James Cameron. Die Ausgangslage ist sehr gut gewählt - gestrandet auf einem Planeten in der Nähe eines Straflagers - Die einzigen Überlebenden - Ripley und der Xenomorph - Im Straflager nur Männer und "keine ordentliche" Verteidigung und Waffen. Das bildet schon mal eine gute Vorraussetzung für ordentlichen Sci-Fi-Horror - Neben Weaver hat mir in dem Film der wunderbare Charles Dance sehr gut gefallen. Die Ploteinfälle sind durch die Ausgangslage sehr erfrischend und die visuellen Einfälle (z.B. Ego-Perspektive eines Xenomorphs) haben mir auch gefallen. 7,5/10 Punkte - ergo stark überdurchschnittlich!!!
6
Zu wenig Abwechslung bezüglich der atmosphärischen Ausgestaltung kann man der Alien-Saga wahrlich nicht vorwerfen - kein Sequel wirkt wie eine Kopie seines Vorgängers. David Fincher taucht Alien³ in triste Brauntöne und lässt den schmutzigen, labyrinthartigen Knastkomplex somit zu einem stimmungsvollen Setting avancieren. Diese beklemmende Location ist ein deutlicher und auch dringend benötigter Pluspunkt, da die pure Anwesenheit der außerirdischen Kreatur (die dieses mal zum Teil klar erkennbar aus dem Computer stammt) nicht ganz so viel Bedrohlichkeit wie in den vorherigen Filmen ausstrahlt. Dafür überrascht das Drehbuch mit einigen unerwarteten Ereignissen (nicht jede Figur überlebt so lange wie man vielleicht vermuten würde), und auch die Inszenierung wartet mit ein paar wunderbaren Ideen (bspw. der Ego-Perspektive) auf. Ein toller, leider nur vorläufiger Abschluss der Alien-Trilogie.
5
Nach ALIENS war eine weitere Steigerung kaum möglich. Dennoch wäre die einzig logische Fortführung eine Invasion auf der Erde gewesen. Stattdessen ist Teil 3 gleich in mehrfacher Hinsicht ein Schritt in die falsche Richtung: Er schraubt Blut und Action zurück und begnügt sich dafür lieber mit halbgaren Ansätzen. Die Weaver beweist eindrucksvoll Mut zur Hässlichkeit, doch ihr kahl geschorener Kopf tut ebenso wenig zur Sache wie ihre kleine Romanze mit dem Gefängnisarzt. Auch der Mangel an Schusswaffen sorgt nicht für die nötige Spannung, wenn lauter Glatzen, die in den rasanteren Sequenzen kaum noch auseinander zu halten sind, rasend schnell abgefertigt werden. ALIEN 3 ist optisch zu stark eingefärbt, teils zu hektisch, am Ende zu melodramatisch und vergeudet starke Charaktere wie die kleine Newt, nur um sie durch banales Monsterfutter zu ersetzen. Fazit: Zu gekünstelt und eine mittelschwere Enttäuschung. 5 von 10.
10
Auch der 3. Teil kann voll überzeugen. Dass die Menschenhatz diesmal auf einem weit entfernten Gefängnisplaneten von Statten geht tut dem Film wahrlich sehr gut. Rauhe Typen, Vergewaltiger, Mörder, etc (und alles Heilige geworden)... alles verterten werden von ihrem Nemesis besucht und erleben ihren ganz persönlichen Alptraum. Mit dabei die toughe Ellen Ripley, die sich ruck zuck unter die Insassen mischen kann und gemeinsam mit ihnen dem Ekelpaket stellt. Es herrscht eine sehr düstere Atmo, die man von Fincher schon gewohnt ist. Auch das einzelne Alien ist diesmal wirklich nicht leicht kleinzukriegen, also werden alle möglichen Fallen gestellt und Tötungsversuche unternommen, wobei der ein oder andere gelegentlich mal ins Gras beisst! Super SiFi Horror 10/10 Punkte
8
Der erste Alienfilm mit computergenerierten Aliens, was nicht unbedingt hätte sein müssen. Ansonsten ist alles fast perfekt. Mal wieder ne super Kulisse und Story, allerdings kommt es mir eher wie eine Notlösung vor, dass das Mädchen aus dem zweiten Teil zu Anfang tot ist, weil kleine Mädchen nie in Filmen sterben. Naja jedenfalls ist dieses Gefangenenlager ja auch irgendwie hart, weil Ripley ja die einzigste Frau ist, auch wenn sie mit kurzen Haaren nur noch schwer von den anderen zu unterscheiden ist. Die Alien-Attacken sind in der zweiten Fortsetzung besonders gut gelungen und kommen auch sehr häufig vor, von Anfang bis Ende. So ist auch „Alien 3“ kein unnötiger Aufguss, sondern eine sehr lobenswerte neue Reise in die Welt der Aliens. Bewertung: 9/10
6
In diesem Frühwerk David Finchers zeichnete sich bereits dessen Vorliebe für extravagante Optik ab, die in seinen späteren Werken immer eine Rolle spielen sollte. Gegenüber "Aliens - Die Rückkehr" schaltet "Alien 3" actionmäßig einen Gang zurück, und setzt dafür auf stilisierten Suspense-Horror. Die hervorragenden Set-Designs tragen ihren Teil zur dichten Atmosphäre dieses dritten "Alien"-Filmes bei, der zwar etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber dennoch auf ganzer Linie überzeugt.
10
Meiner Meinung ist das der beste Film der ALIEN-Saga (glaube da steh ich alleine da).Von der Atmosphäre her ist es jedenfalls der Beste.Ich fand ihn auch am spannendsten. Splatter-Fans kommen auch auf ihre Kosten (ein mann wird in einem Riesen-Ventilator zerfetzt, blutige Tötungen durch das Alien).Die Atmosphäre des Gefängnisplaneten ist einfach beängstigend. Ebenso gut ist die Musik (besonders in der Anfangssequenz). Gegen die Schauspieler kann man eigentlich auch nichts sagen. Fazit:Der beste, spannenste und blutigste Teil der Alien-Saga. 10/10
0
Wie gesagt musste Alien 3 wirklich viel Prügel einstecken!!! Dabei ist der Film echt super!Er hat eine klasse Atmosphäre,super Special Effects und sehr viel Blut! Nachdem David Fincher so beschimpft wurde hat er wieder Videoclips gedreht und erst mit dem genialen Thriller "Sieben" gelang im der wohlverdiente Erfolg! Fazit: Hört nicht auf die Kritiker!Alien 3 ist ein super Film!!! 8/10 Punkten
7
David Fincher mußte für diesen Teil bereits herbe Kritik einstecken. Von den Fans sowohl von den Kritikern. Trotzdem muß man "Alien 3" zu Gute kommen lassen, dass dies der bisher einzige Teil der Reihe ist, der nicht ausschließlich in einem Raumschiff spielt. Dies bietet natürlich eine Menge Platz für neue Ideen, die auch prima umgesetzt wurden. Zu dem gibt es noch einige perfekte Spezialeffekte und tolle Darsteller (u.a. Sigourney Weaver). Den letzten Schliff geben dann noch die grandiosen Splattereffekte ("Alien3" ist einer der Blutigsten der Reihe). Fazit: Völlig verkannter Science-ficton-Horror! (7/10)
0
Finchers fruehe Visionen...nie wurden sie so gekonnt und ueberzeugend umgesetzt wie in diesem Streifen. Kein Wunder, schliesslich musste nach Ridley Scotts Erstling und Camerons genialer Fortsetzung auch etwas Ebenbuertiges, Grosses her. Und das ist es irgendwie auch geworden, auch wenn der Part mittlerweile schon etwas ausgelutscht wirkt...aber is' ja schliesslich auch ein SciFi...:P Zur Sache: Die Szenerie ist hervorragend umgesetzt, untermalt von Goldenthals ausgezeichneter Musik. Die Akteure sind relativ gut aufgelegt, wobei allerdings nicht unbedingt neue Maßstaebe erzielt werden. Fazit: Alien 3 unterhaelt auf der ganzen Linie und vermag beim ein oder anderen Zuschauer sogar etwas mehr als Mainstream-Unterhaltung zu sein...ein echter Fincher eben!