Nach dem Tod von Armillas Mann Joe setzt dessen Tochter Francine die Beisetzung im Familiengrab durch, obwohl Joe sich immer gewünscht hatte, dass seine Asche verstreut wird. Als sich Armilla daraufhin mit ihren beiden Freundinnen Margene und Carol in einem alten Bonneville auf den Weg macht, um die Urne an seinen Bestimmungsort zu bringen, verläuft alles anders als geplant.
Im Endeffekt ist alles, was Bonneville zu bieten hat, das Trio der gut aufgelegten Hauptdarstellerinnen (Jessica Lange, Kathy Bates und Joan Allen), das es problemlos schafft, die drei relativ klischeehaft angelegten Protagonistinnen sympathisch zu machen. Ansonsten "glänzt" die Story mit einem überflüssigen Voice Over, relativer Ereignislosigkeit und wenig Logik, ist weder wirklich rührend noch wirklich witzig, aber immerhin eher langweilig als doof (ist ja auch schon was wert). Wenn die Desperate Housewives 10 Jahre älter wären und in einer unterdurchschnittlichen Folge durch den mittleren Westen der USA gurken würden, würde vermutlich ein ähnlicher Film herauskommen.
Kurz gesagt: Bonneville ist nicht richtig schlecht, aber hochgradig einfallslos und wäre höchstens zu empfehlen, wenn man gerade nichts anderes da hat oder ein ausgesprochener Fan einer der drei Hauptdarstellerinnen ist.
5/10