1985, die Gegenwart. Jim Ferguson will gerade noch etwas Arbeit erledigen, als er sich auf einmal 1917 mitten in Europa auf dem Schlachtfeld des ersten Weltkrieges wiederfindet. Direkt vor ihm stürzt ein Kampfflieger ab, den er aus dem Flugzeug ziehen kann bevor dieses explodiert. Der Pilot stellt sich als James Bigglesworth, genannt "Biggles" vor- kurz darauf sitzt Jim auf einmal in seiner Wohnung. Er überlegt gerade ob das alles nur ein wilder Traum war, als er überraschenden Besuch kriegt. Air Commodore Raymond erklärt Jim, dass er durch die Zeit gereist ist um seinen "Zeit-Zwilling", eben jenen Biggles zu treffen, und diesem zu helfen den deutschen eine Geheimwaffe abzunehmen, welche den Kriegsausgang entscheidend verändern könnte...
"Biggles" ist flott inszeniert, mit einer netten Grundidee ausgestattet, die Actionszenen und Sets können sich sehen lassen, und auch die Darsteller sind allesamt recht passend ausgesucht. Trotzdem will der Film irgendwie nicht so recht durchstarten, obwohl (oder weil?) auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Natürlich wird Jim immer in den ungünstigsten Momenten durch die Zeit geschleudert, was zu manch seltsamen Situationen führt, nur leider fand ich das alles nicht wirklich witzig, sondern eher bestenfalls "bemüht", wenn nicht sogar komplett unpassend. Etwas mehr ernst hätte dem Film wohl gut getan, ebenso wie ein besser ausgewählter Soundtrack.
Denn der immer wiederkehrende 80'er Synthie-Pop mit dauerndem "wanna be hero" Gesang ging mir extrem auf die Nerven. Zusammengefasst bietet "Biggles" mittelmäßig unterhaltsame Zeitreise-Action,
6/10