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5

Natürlich lässt sich sehr viel in den Film hinein-interpretieren, aber die Story stellt sich mir in aller Kürze so dar: Die zickige, selbstsüchtige Scarlett spielt gerne Ihre Spielchen mit den Männern. Für die damalige Zeit sicher ein Meisterstück, aber für heutige Bedürfnisse zu langatmig, zu überzogen, zu flach. Die Filmmusik - ein Geigengefiedel - wird man nur in äußerst romantischer Stimmung oder in melancholischer Zweisamkeit ertragen können. Man verzeihe mir meinen Spott, aber alternativ hätte man den Film auch "Eine chaotische Zicke" oder "Östrogene in Action" nennen können. Richtig gut hat mir allerdings die schauspielerische Leistung von Clark Gable gefallen. Warum konnte er so nicht in einem Action-Western oder Mafia-Film auftreten? Fazit: Ein Klassiker, der den Sprung in die Moderne verpasst und heute nur noch Antiquitäten-Liebhaber anspricht.

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