6
kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 10.04.2009 In Sachen Wirkung und Intensität ein markerschütterndes Drama mit einer schleichenden Hinführung zum Terror, die es erreicht, dass das Unvorstellbare wie aus dem Nichts entsteht. Allerdings begnügt sich "An American Crime" damit, fassungslos den Kopf zu schütteln und den Zuschauer zum Mitschütteln zu bringen, was ihm zweifellos gelingt. Die Analyse allerdings bleibt aus: wie konnte es zur Eskalation kommen (ist wirklich nur die soziale Lage und die temporäre Überforderung der Mutter schuld?) und was kann man aus dem Verbrechen ziehen? Auf derartige Fragen gibt "An American Crime" bloß ein Schulterzucken preis. Und dennoch, die Fassungslosigkeit bleibt. Fantastisch gespielt. *weitere Informationen: siehe Profil