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"the war tapes" ist ein Dokumentarfilm dreier US Soldaten, gedreht hauptsächlich inmitten der irakischen Krisenherde Bagdad und Falluja kurz nachdem George W. Bush das Ende der größten Kamphandlungen verkündet hat. Alle drei Soldaten sind mit ihrer Einheit für 16 Monate im Irak stationiert.

Doch bevor sie im Irak landen lernen wir sie in ihrer Heimatbasis besser kennen. Ihre Beweggründe in die Armee einzutreten und ihre Ansichten zur ganzen Thematik.

Das wichtige dabei ist aber, dass man ihre Aussagen vor und nach dem Einsatz hört. Und dadurch wird der Film für Nicht-Amerikaner wahrscheinlich überhaupt erträglich:  Nie versinkt man in überschäumenden Patriotismus. The war tapes zeichnet ein realistisches Bild des Alltags in einem Kriegsgebiet. Die ständige Angst, Tote und Verletzte. Aber auch Unsicherheit bis sich nach und nach auch ein Hauch von Verzeiflung aber vor allem Skepsis am Sinn der ganzen Sache breit macht.

Man gerät unter Beschuss, man schießt zurück, Bomben explodieren. Immer wieder erlangt der Zuschauer Einblick in die Gedanken, die sich Soldaten machen. Auch die Angehörigen zu Hause kommen zu Wort.

Die letzten 20 Minuten zeigen dann in recht ruhigen Bildern wie man versucht wieder ins normale Leben zurückzufinden, was nicht ganz einfach ist.

Ohne markige Sprüche und ein paar Flaggen kommen die Amis zwar scheinbar echt nicht aus und in welchem Maße man nun Sympatien für die Hauptfiguren empfinden kann, bleibt jedem Zuschauer alleine überlassen, aber man darf ja nicht vergessen: Es handelt sich hier um die Realität und von den schlimmsten Bildern wird man sicher noch verschont.

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