Review

Seit Adams Äpfel, In China essen sie Hunde oder Flickering Lights erwartet man ja relativ viel von dänischen Produktionen, die ja auch fast meist einen hohen Unterhaltungswert und einen gewissen bösen Witz inne hatten.

Von diesem Film, den ich unter dem Titel „Der Geniale und der Wahnsinnige“ in der Videothek ausgeliehen habe, erwartete ich nicht wenig, da die Darsteller Thomsen und Lie Kaas schon in einigen Hits aus Dänemark mitgwirkten.



Story:

Es geht in dem Streifen um Tonny, einen cholerischen Proleten, der wegen Gewalttätigkeiten seine beiden Kinder nur einmal im Monat vier Stunden lang sehen darf.

Tonny möchte an einem dieser Besuchstage gern mit seinen Kindern ins Kino, der neuste Harry Potter-Film soll’s sein, leider ist der schon ausverkauft und eine spätere Vorstellung ist aus Zeitgründen nicht möglich. Tonny geht mit seinen Kindern dann in den Film „Der Mörder“, des Kunstfilmers Claus Volter. „Der Mörder“, der ein hirnrissiges und brutales Machwerk ist, verstört Tonnys Tochter und sorgt für einen Wutanfall Tonnys, der so das Besuchsrecht für seine Kinder verliert.

Nun ist der Choleriker auf der Suche nach Volter, um von ihm sein Eintrittsgeld zurückzuverlangen. Durch einen Zufall wird Volter im Laufe der Handlung dazu verurteilt den cholerischen Tonny Als Co-Regisseur für seinen neuen Film nehmen zu müssen, dieser macht daraus ein Actionflickwerk mit Ninas und Explosionen…...



Kritik:

Der Film fängt ganz witzig an, wenn man den völlig verrückten Kunstfilmer Volter bei seinen Ideen und beim Filmen sieht, auch Ulrich Thomsen als Tonny ist am Anfang ganz lustig, da beide ja grundverschieden sind und sich in die Quere kommen. Leider verkommt der bis dahin mäßig lustige Film danach zur schwachen Satire, die mit dem Finger zeigt.

Tonny wird von den Filmleuten geschätzt, da seine plumpen Ideen frischen Wind bringen.

Am Ende aber gefällt ihm sein Film, den Volter aus Rache mies nachbearbeitet hat, selbst nicht, bekommt aber sehr gute Kritiken.

Es ist leider sehr ärgerlich was hier in der zweiten hälfte des Filmes alles eingebaut wurde.

Es hat dem Streifen das Genick gebrochen, das man ihn letztendlich noch zur Satire gemacht hat.

Die Läuterung von Tonny, der sich im Laufe der Handlung in die Frau des Regisseurs Volter verguckt und dann geläutert zu seiner Arbeitskollegin zurückkehrt, setzt dem ganzen noch die Krone der Peinlichkeit auf, da an diese Nebenhandlung kaum Zeit verschwendet wurde und sie extrem dünn ist.

Alles in allem eine leider sehr schwache Komödie, die zu mindest am Anfang noch für ein wenig Grinsen sorgen könnte.

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