Review

Santiago darf zu Real Madrid…04.10.2021

Worum geht es?

Santiago Munez, den wir aus Goal kennen, macht den nächsten Karriereschritt. Weil es bei ihm in Newcastle super läuft ( ganz nebenbei auch privat, denn die Heirat steht an ), wird man seitens Real Madrid auf ihn aufmerksam. Dort spielt derzeit sein alter Kumpel Gavin Harris, der aber eine Formk.rise durchläuft. Munez soll es richten, doch bevor es in entscheidenden Spielen die wichtigen Tore zu schießen gilt, müssen erst wieder ein paar Probleme beseitigt werden. Eine Chica bedroht die Ehe, Santiagos Mutter wird ins Spiel gebracht…und diese lebt mit einem kleinen Sohn ganz zufällig in Madrid. Als dann noch eine Verletzung die Karriere bedroht, muß Santiago in sich gehen, sein Leben richten und dann die letzte Chance ergreifen.

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Nur, wenn man den ersten Film gesehen hat, für Fußball allgemein ein Faible mitbringt und bereit ist, über die Soap-Opera-Aspekte samt vielem Product-Placement hinwegzusehen.

Warum?

Während der erste Film ein typischer Sportlerfilm war, ist dieser hier eher eine Lobeshymne auf Real Madrid. Das schöne an Teil 1 waren die privaten Bestandteile der Story, die uns die Figur des Santiago sympathisch gemacht haben. Hier ist davon nicht mehr viel übrig, an sich sind alle Nebenfiguren vernachlässigbar, und die Story holt sich bekannte Versatzstücke des Genres. Dennoch, es gibt wenig Filme über Fußballer, und man muß konstatieren, daß auch hier das Zusammenfügen der Spielszenen wirklich gut gelungen ist. Für kleine Fußballhelden wie meinen Sohn ist die Liebesgeschichte eh dämlich, aber auch er gibt Teil 1 den Vorzug, denn wir beide finden, daß man dort näher am echten Leben ist. Egal, für einen netten Männernachmittag bei Regen taugt auch der zweite Aufguß, die Zeit geht rasch vorbei und der Bub freut sich über all die echten Stars auf der Leinwand - 7/10.

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