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Die 18jährige Penny (Rachel Miner) hat wegen einem traumatischen Erlebnis in ihrer Kindheit panische Angst vor dem Auto fahren. Sie hat als kleines Mädchen bei einem Verkehrsunfall beide Eltern verloren und arbeitet nun mit einer Therapeutin daran diese Angst zu besiegen. Gemeinsam unternehmen die beiden Frauen deshalb mit dem Auto einen Ausflug in die Berge. Als die Therapeutin in der Dunkelheit einen Fussgänger anfährt, wollen sie den unverletzten Unbekannten bis zur nächsten Verzweigung mitnehmen. - Der mysteriöse Mann macht jedoch keinen vertrauenswürdigen Eindruck, er hat die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und sitz nur stumm da. - Nachdem die Frauen den Unbekannten abgeladen haben, nimmt bei Penny aber die Paranoia weiter zu und es ist zunächst unklar ob sie tatsächlich verfolgt werden oder ob sie sich dies wegen ihren Medikamenten nur einbildet. Als sie danach, gefangen im versperrten Auto, neben ihrer ermordeten Therapeutin aufwacht, steigt ihre Angst und Panik auf den Höhepunkt. Der Serienkiller scheint real zu sein und ausserdem Freude daran gefunden zu haben mit der verängstigten und wehrlosen Frau zu spielen. Die Story konzentriert sich danach auf den Überlebenskampf von Penny, zeigt und erläutert unnötigerweise den Täter und schliesst mit einem wenig überraschenden und offenen Ende ab.

Die klaustrophobische Angst ist gut umgesetzt und sehr gut spürbar. Rachel Miner spielt ihre Rolle absolut überzeugend. Die Akteure handeln ansonsten aber teilweise nicht wirklich glaubwürdig und sind recht ungeschickt und naiv. Die Story lässt zu Beginn noch mögliche Wendungen offen, schliesst diese Türen jedoch im Laufe der Zeit und raubt dem Film so die Spannung. Die einfallslose Auflösung enttäuschte mich dann etwas und verspielt eine bessere Bewertung. Logikfehler gibt es leider auch noch einige.

Note: 5.5 / 10

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