Review

Es ist leider ernüchternd leicht, diesen Streifen in die Pfanne zu hauen.

Als Fan der 1. Stunde erkenne ich traurig, dass seit Lamberts Erstling mit der hervorragenden Musik von QUEEN letztendlich kein Sequel mehr brauchbar war.
Die Serie mit Adrian Paul war hier - zumindest episodenweise - eine wohltuende Ausnahme.
HIGHLANDER 5 ist überflüssig.

Interessanterweise hat man bei dem Streifen sich den Spagat zwischen billigem Fantasy- und billigem Endzeitfilm geleistet.
So wirkt das im Ostblock heruntergekurbelte Filmchen ein bisschen wie eine stümperhafte MAD MAX-Improvisation.
Faszinierende Vergangenheits-Flashbacks wie in den anderen (qualitativ sehr durchwachsenen) Teilen gibt es nicht.
Pluspunkte hat die Produktion durch den Einsatz der Serienhelden für sich verbucht - doch das war es schon.
Statt mitreißender Schwertkämpfe bekommt der Zuschauer seltsam zusammengeschusterte Haudrauf-Action zu sehen.
Der Gegenspieler unseres (ehemaligen) TV-Highlanders mit dem bedeutungsvollen Namen "Guardian" ist eine der blödesten Schrägnummern der Filmgeschichte. Nett ausgedrückt, sieht der Typ wie eine karnevaleske Conan-Mutation aus. Wenn der besagte Guardian Sätze sülzt, sollte man eine Rolle Klopapier bereit halten, bevor etwas davon aus den Lautsprechern trieft.
Der Zweikampf in der Faschingsattrappe am Ende des Streifens wirkt szenentechnisch wie Laientheater der örtlichen VHS.

Unterm Strich betrachtet, finde ich das vorliegende Sequel eher zum Kotzen als zum Glotzen.

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