Wesentlich rasanter und unterhaltsamer als der meines Erachtens eher misslungene vierte Teil ist Teil 5 der Reihe um missratene, dämonisch beeinflusste Hinterwäldlerkinder mit einem Faible für Maisfelder ausgefallen. Klar, auch wenn „Kinder des Zorns 5 – Feld des Terrors“ wieder an Stephen Kings Kurzgeschichte anknüpft, ist von dessen Subplot und erzählerischer Qualität in dieser selbstzweckhaften Fortsetzung im Teenie-Slasher-Gewand nicht mehr viel übrig geblieben. Oberflächliche, unsympathische Knallköpfe als „Charaktere“ und einige Zeugnisse für die Probleme des Autoren, die dünne Handlung über die knappe Spielzeit zu bringen in Form von unsinnig oder aufgesetzt erscheinenden Handlungssequenzen sind die negativen Seiten dieses Films. Auf der anderen Seite sorgen einige gute Splattereffekte für Kurzweil. Generell geht es hoch her, als das verbliebene Sensenfutter auf die mittlerweile vollends entmystifizieren Maiskinder zum finalen Showdown treffen. Zwar nach dem Logikverständnis des Zuschauers nicht immer nachvollziehbar, dafür actionreich und teilweise herrlich abwegig.
Fazit: Teil 5 macht wieder Spaß, wenn auch auf eher niedrigem Niveau. Nur: Ist „Der, der hinter den Reihen wandelt“ mittlerweile so altersschwach geworden, dass er nur noch „Der, der immer im Hintergrund steht“ geworden ist…?