Review

Ein Junge wird im Maisfeld von einer unheimlichen Macht in Besitz genommen, die ihm übernatürliche Kräfte verleiht, ein Jahr später zieht er bereits mit den Kindern aus der Gegend mordend durch ihren Landstrich. Das bekommen auch einige Teenager zu spüren, die sich dorthin verirren, vom Alter unterscheiden sich diese vermeintlich erwachsenen Darsteller der bösen Außenwelt nicht wirklich von den Anhängern des Kinderkultes um „den, der hinter den Reihen geht“. Die nicht enden wollende Serie, die Stephen Kings Kurzgeschichte schon in alle Richtungen erklärt haben will, macht hier nun endgültig den Sprung zum üblichen Teeniehorrorfilm, neben Eva Mendes ("Düstere Legenden 2") als Kir und Alexis Arquette ("Chucky und seine Braut") als Greg finden sich in Nebenrollen noch Fred Williamson als Sheriff Skaggs und David Carradine als Luke, prophetisches Oberhaupt der Kinder des Zorns, sowie ein Gastauftritt von Kane Hodder als Barmann. Ihre Freunde gerade abgeschlachtet gefunden, haben die vier Teenies nichts Besseres zu tun, als sich in die Höhle des Löwen zu begeben, da Allisons verschollener Bruder ausgerechnet bei den besessenen Kindern leben soll. Der Konflikt zwischen den reinen Sektenkids und den sündigen Außenweltlern auf Besuch ist letzten Endes ein unspannender Mittelteil, außer beliebigem Geplänkel zwischen den uninteressanten Charakteren ist nichts zu holen. Erst das Finale kann wenigstens noch mit etwas Gore und einer Splatterszene aufwarten, während die Geschichte immer lächerlicher wird. Wenn es Regisseur Ethan Wiley (der hat genau so wenig Erfahrung, wie seine Vorgänger) schon nicht versteht, das Tempo vernünftig zu steuern und außer dem jüngsten Darsteller allesamt austauschbar wirken zu lassen, hebt sich dieser Film gewiss nicht von der Masse aus diesem Genre ab. Doch wer bitte möchte zu allem Überfluss auch noch die Maisfeldanbeter sehen, wie die, quasi als Kollektivslasher, den Werkzeugkasten für ihre Mordattacken plündern. Dafür stecken die ungebetenen Gäste ein, was das Zeug hält, irgendwie wirken die Ideen angegammelt.

Fazit: Wie das mit Sekten halt so ist, wenn die sich etablieren: Langweilig wie die meisten fünften Teile, egal wovon. 3/10 Punkten

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