Die Story: Eine Familie (bestehend aus Mutter, Vater, Kind) wurde gekidnappt und soll mittels Gehirnwäsche sowie moderner Technik zu ferngesteuerten, willenlosen Killern gemacht werden.
Der ganze Film hat B-Movie-Charakter. Die Schauspieler sind passabel, die Kulissen und Orte atmosphärisch, die Schnitte und Kameraführung gelungen. Trotz allem scheint das Drehbuch den Charakter eines ausgekauten Kaugummis zu haben: An einigen Stellen dehnt es sich zu sehr, an anderen ist es zu sehr komprimiert. Action und Spannung werden nicht kontinuierlich eingesetzt, sondern gönnen sich immer wieder eine Pause. Zudem erfährt der Zuschauer für meinen Geschmack zu spät und nur bröckchenweise, was Sache ist. Eine Story wie ein schweizer Käse. Auch das Umhergerenne in der Stadt wirkt zunehmend monoton. Was mich besonders genervt hat, war einerseits die piepsig, quietschige Synchronstimme der Hauptdarstellerin und zum anderen ihre absolut beknackt wirkende, spastische Gestik.
Der Zuschauer erfährt nicht genau woher die Familie kommt und was mit ihr gemacht wurde. Auch die Bösewichte sind nur leere umherwandelnde Hüllen ohne Details. Ich gewann den Eindruck, dass dieses Low-Budget-Werk mit der heißen Nadel gestrickt wurde.
Fazit: Hier fehlt Action, ein ausgeschmückteres Drehbuch und Kreativität, kurzum Würze - der Film versinkt im Mittelmaß. (5/10)