Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass es sich bei Wisit Sartsanatieng's Regiedebüt "Tears of the Black Tiger" um einen Western (!!!) handelt, so ist der Streifen auch gleichzeitig einer der visuell und vor allem von der farblichen Gestaltung her erstaunlichsten Filme, die ich jemals gesehen habe... SEEING IS BELIEVING!!! Des Weiteren war dies auch der erste thailändische Film, den ich mir zu Gemüte geführt habe, und aller Voraussicht nach auch nicht der letzte!
Story:
Dum (Chartchai Ngamsan) ist Mitglied einer Gruppe von Outlaws, die ihn einst bei sich aufnahmen, nachdem seine gesamte Familie von einer anderen Bande abgeschlachtet wurde. Im weiteren Verlauf der Geschichte trifft Dum auch seine Jugendliebe Rumpoey (Stella Malucchi) wieder, die allerdings väterlicherseits bereits einem anderen Mann versprochen worden ist. Und bekanntlich folgen einem Schicksalsschlag des Öfteren auch weitere. So fällt Dum kurz darauf bei den eigenen Leuten in Ungnade und soll schließlich beseitigt werden. Dies geht aber gründlich schief, und so kommt es am Ende zum blutigen Showdown.
Fazit:
Knallige Bonbonfarben wohin man auch schaut, derbste Blutspritzereien bei den stylischen Shootouts (selbstverständlich auch in Zeitlupe) und Dialoge, welche die Grenze zum Kitsch so manches Mal weit hinter sich lassen. Hinzu kommen dann noch die passende thailändische Folklore sowie der mit einer besonders penetranten Lache ausgestattete Banden-Sidekick von Dum (komplett mit Schmalzlocke und angeklebtem Schnurrbart), und fertig ist die cineastische Wundertüte mit 100% garantiertem Unterhaltungswert für den geneigten Betrachter!