Review

Apocalypto ist für mich ohne Frage, einer der besten Streifen, die dieses Jahr den Weg in unsere Kinos gefunden haben.
Mel Gibson zeigt einen schonungslosen, brutalen aber zugleich sehr beeindruckenden Film, der mehr bietet als nur Pure Gewalt.

Der Film zeigt die Geschichte der Maya und zeigt die Geschichte eines jungen Mannes, der durch die Liebe zu seiner Familie unmeschliches vollbringt.
Entführt von einem feindlichen Stamm, kämpft er sich in die Freiheit und zeigt was Liebe und Stolz für Berge versetzen können.
Mel Gibson hat ein wirklich gutes Gefühl wenn es darum geht Spannung aufzubauen. So wird der Zuschauer zu Beginn von der fantastischen Atmosphäre der Wälderein Mexicos gebannt.
Wirklich Beeindruckend sind die Aufnahmen der Landschaften, in ihrer großen breite. Bis man plötzlich entrissen wird und den Uhreinwohner zusehen kann wie sie einen Tapir jagen.
In diesen Szenen sieht man gut den Effekt der Verfolgungskamera, der die Szenen aus dem Blickwinkel des Tapirs zeigt. Als das Tier geschlachtet ist und es darum geht um welche Körperteile es geht, geht Gibson darauf ein die Charaktere zugänglicher zu machen, so wird viel gescherzt und gelacht und die Charaktere gewinnen an Sympatie.
Er zeigt ausserdem die die Friedlichkeit im Dorf und zeigt das fröhliche Zusammenleben.
Doch der4 Zuschauer wird schnell aus dieser Idylle herausgerissen und Gibson zeigt die Pure Gewalt, so werden die Frauen vergewaltigt, die Männer getötet oder entführt und die Kinder bleiben alleine zurück.
 Hierbei wird schonungslos die Brutalität gezeigt.... welche im Laufe des Films bestehen bleibt.
So ist es auch wenig verwunderlich das der Film kurz vor Kinobeginn von 16 aug Kj eingestuft wurde.
Nach 3\4 des Films schlägt der Film dann jedoch eine andere Richtung ein und der Film verwandelt sich in eine Verfolgungsjagd durch den Dschungel wie sie spannender nicht sein könnte. Dort ist der Film teilweise Recht übertrieben, was dem ganzen aber nicht schadet.
Da der Film komplett in der Landessprache gehalten ist, gewinnt er zu zusätzlich an intensität.
Die Schauspielerische Leistung ist vorallem in anbetracht der Tatsache das viele der Darsteller das erste mal vor der Kamera standen sehr beeindruckend und vorallem Rudy Youngblood, könnte in nächster Zeit ruhig des öffteren vor der Kamera stehen. 

Fazit: Für mich ist dieser Film jeden einzelnen Cent der Eintrittskarte wert.
Eine echte Empfehlung von mir und ein großes Lob an Herrn Gibson, welcher mit diesem Streifen woll wieder Positive Schlagzeilen schreiben dürfte. Für Fans schöner Landschaften, monumentallfilme, sowie für Actionfans ein Muss.  
  

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