Herrscherin der Wüste (1965)

Review

von Frank Trebbin

Kurz nach dem Ersten Weltkrieg gerät in Jerusalem der junge britische Offizier Leo Vincey unter den Einfluß der vor tausend Jahren unsterblich gewordenen ägyptischen Prinzessin Ayesha. Sie glaubt, in Vincey die Reinkarnation ihres Geliebten von damals wiederzuerkennen. Vincey muß zusammen mit seinem Freund Major Holly einige gefährliche Abenteuer in der Wüste bestehen, bis er Ayesha von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht.

„Herrscherin der Wüste“ ist eine ziemlich lahme Mischung aus Reinkarnations-Quatsch und Pre-„Indiana Jones“-Abenteuermotiven, den Steven Spielberg auch mal gesehen haben muß, denn einige Szenen für den zweiten „Indy“-Film stammen aus diesem Hammer-Streifen aus dem Jahre 1964. Wäre da nicht die alteingesessene Besetzung der britischen Produktionsfirma, die um die attraktive Ursula Andress bereichert wurde, müßte man direkt nach Schauwerten suchen, denn das Ganze ist –bis auf ein paar beeindruckende Mattebilder– recht unspektakulär abgefilmt. Mit „Vengeance of She“ gibt es drei Jahre später eine Fortsetzung. Im TV letterboxed (1,78:1). Mit Peter Cushing, Ursula Andress, Christopher Lee, John Richardson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin