Review

Also ich bin absolut unvoreingenommen in den neusten Bondstreifen gewandert. Ich wurde nicht entäuscht. Ein Kumpel sagte mal "Jede Generation bekommt ihren Bond". So auch hier. Craig überzeugte mich auf ganzer Linie.

Story: Sollte hinreichend bekannt sein. Aber nochmal kurz: Der Film spielt zu der Zeit, als Bond seinen Doppel 0 Status bekommen hat. Also ein Prequel zu allen anderen Bonds. Casino Royale zeigt auch warum Bond so ist, wie er ist.
Aufgrund eines von Bond vereitelten Anschlags veranstaltet der Terrorfinzanzierende Le Chiffre ein Pokerspiel im edlen Casino Royale. Der Gewinner bekommt bis zu 150 Millionen Dollar.

Darsteller: Daniel Craig entpuppt sich als absoluter Glücksgriff. Er zeigt uns einen realistischeren Bond. Einen Bond der auch verletztlich ist und über Emotionen verfügt. Insgesammt aber ist Craigs Bond vor allem härter im nehmen und im austeilen. Eva Green ist eine der hübschesten Bondgirls der letzten Jahre. Für mich sogar eine der besten. Eine Augenweide. 

"Das große ganze":  Insgesammt kommt der neue Bond definitiv realer daher. Es gibt FAST keine kitschigen Klischees mehr, aber die üblichen Bondgags kommen dennoch nicht zu kurz. Die Actioneffekte glänzen. Allein die ersten 20 Min. machen Spass und zeigen das hier ein anderer Gang eingeschlagen wird. Steht dem Film ziemlich gut zu Gesicht und lässt ihn umso mehr überzeugen. Wie schon erwähnt wurde der Härtefaktor etwas angezogen. Die Folterszene war in dieser Reohe so noch nie zu sehen.

Fazit: Sollte die Reihe so fortgesetzt werden, so wird diese Reihe neu definiert. Nicht nur weil er einfach dreckiger, realer und kompromissloser ist, sondern weil auch die ganze Aufmachung glaubwürdiger ist als zuvor.

Für mich bleibt Brosnan zwar der ultimative Bond, aber Craig ersetzt ihn ziemlich gekonnt ohne zu kopieren. Eine neue Generation eben.

10/10 Punkten.

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