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100 Prozent. Der isses!

Und wieder einmal setzt sich (Gott sei Dank) Qualität durch. Den wochenlangen Hetzparaden zum Trotz haben wir mit Daniel Craig einen Bond, der längst überfällig war. Ohne jetzt die alter Leier abzuspulen "Wer ist der beste Bond aller Zeiten", bringt Daniel Craig alles mit, was der erfolgreichste Filmagent aller Zeiten im Jahr 2006 braucht. Realistischer, härter, kerniger. Die schauspielerischen Qualitäten eines Pierce Brosnan aussen vor, verkam sein Bond in den letzten Jahren eher zur Bubblegum-Comicfigur.
Die "Frischzellenkur" hat im vollen Umfang gewirkt. Keine explodierenden Kugelschreiber, Martini - gerührt/geschüttelt - scheißegal. Mads Mikkelsen ist ein Bösewicht mit Profil und Eva Green stellt mit ihrer "klassischen" Schönheit alle Bond-Girls der letzten Jahre in den Schatten.
Die Story hat (wenn auch in Grundzügen bekannt) Tempo und ist straff erzählt.Sicherlich wird sich der ein oder andere Bondfan mit der neuen Struktur erst vertraut machen müssen, aber das Produzententeam hat hier voll ins Schwarze getroffen. Das war keine Doppelnullnummer.

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