Tibet. Der Botaniker Rollason schließt sich der Expedition des zwielichtigen Amerikaners Tom Friend an, um einen der sagenumwobenen Schneemenschen zu fangen. Als man versehentlich eines dieser Wesen erschießt, ist der Teufel los. Einer nach dem anderen der Expedition bleibt als Leiche im ewigen Eis des Himalaya zurück. In einer Höhle, in der sich Rollason und Friend vor einem Schneesturm gerettet haben, kommt es zur finalen Begegnung mit den Yetis…
Trotz der bewährten Regie durch den Veteranen Val Guest ist „Yeti, der Schneemensch“ kaum mehr als ein naiver Abenteuerstreifen mit ein paar Gruselszenen geworden. Die schneeverhangene Bergwelt dient als kinowirksame Kulisse und bildet mit einigen tibetanischen Folkloreeinlagen eine recht homogene Einheit, die durch das klaustrophobische Ende, das fast an den Terror von „Das Ding aus einer anderen Welt“ erinnert, etwas gestört wird. Auch der moralische Fingerzeig zum Schluß hätte nicht sein müssen, denn Val Guests Film soll doch nur reine Unterhaltung sein, oder? Im TV letterbox (1,93:1). Alternativtitel: „Geheimnis des Himalaya“. Mit Peter Cushing, Forrest Tucker, Maureen Connell, Richard Wattis u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin