Review
von Ruegs
Jamie Bashant (Brendan Fraser) ist mit seiner Verlobten Belisa (Amber Valletta) von Ohio nach New York gezogen. Er beginnt dort einen neuen Job als Verkäufer und wird dem Starverkäufer Ted Riker (Michael Keaton) zur Seite gestellt. Trotz dessen Unterstützung läuft sein Start äusserst schlecht und er konnte auch nach Wochen noch kein Geschäft erfolgreich abschliessen. Da er sich mit Ted angefreundet hat, setzt sich dieser für ihn ein und so konnte wenigstens die Kündigung noch verhindert werden. Dafür haben sich aber Belisa und Ted kennengelernt und während Jamie total besoffen im Bett liegt schlafen die beiden miteinander. Die Affäre geht danach weiter und die beiden verlieben sich ineinander. Während Ted beginnt sich zu öffnen und Gefühle zu zeigen, wird Jamie immer wie unberechenbarer und dreht langsam durch. Beides hat einen negativen Einfluss auf das Geschäft, immer mehr Kunden springen ab und der Aktienkurs ist auf Talfahrt.
[ACHTUNG SPOILER: Die Firma wird danach von der Konkurrenz übernommen und Jamie und Belinda ziehen zurück nach Ohio. Im Business-Club sieht man plötzlich einen ganz anderen Jamie, der mit seiner Tat angibt und den Kollegen offenbart, dass dies von ihm und Belisa total durchgeplant war. Sie wollten Ted brechen, die Geschäfte ruinieren um die Firma danach günstig übernehmen und es schein als ob ihr Plan perfekt funktioniert hat. So richtig geniessen kann dies seine Verlobte jedoch nicht, denn sie hat tatsächlich Gefühle für Ted entwickelt. Als sie zurück nach New York geht ist dieser jedoch bereits abgereist und so gibt es am Ende der Geschichte eigentlich nur Verlierer.]
Ein Film über das schmutzige Geschäft der Businesswelt, wo jeder nur für sich schaut um am Ende einen möglichst grossen Profit zu erzielen. Dies ist zwar recht gut umgesetzt und der Film überrascht am Ende mit einer doch unerwarteten Wendung. Das Problem ist jedoch, dass dies dem Zuschauer eigentlich egal ist, denn sämtliche Charaktere sind kaum greifbar und ihre Handlungen verunmöglichen es irgendwelche Sympathien zu entwickeln. Man schaut dem langatmigen Treiben anteilslos und genervt zu und sehnt sich dem Ende entgegen. Der Film hat sicherlich gute Ansätze, die Umsetzungen konnte mich jedoch nicht überzeugen.
Note: 4 / 10