Kate Winslett und Cameron Diaz sind von ihren Beziehungen angewiedert und wollen über Weihnachten ihrem Alltag entfliehen. So kommt es, dass Diaz und Winslett übers Internet ihre Häuser für eine bestimmte Zeit tauschen, also eine Zeit lang in der Umgebung des jeweils anderen leben. Beide verlieben sich in einen Mann und fühlen sich äußert wohl.
Die Handlung klingt genauso kitschig, wie der Film ist. Von der ersten Minute an weiß der Zuschauer was wann passiert, was zu großer Langeweile führt. Die Handlung ist wie ein roter Faden, der sich absolut gradlinig auf das Ende zu bewegt. Die Versuche des Regisseurs Tiefe in die Story zu bringen, zum Beispiel, dass Jude Law Kinder hat, oder, dass Cameron Diaz niemals weint, verbessern die Story nicht wirklich und bremsen die Handlung eher aus. Hinzu kommt noch, dass die Story bis kurz vor Schluss keine Höhepunkte hat.
Das happy end, dass abzusehen war, befriedigt den Zuschauer nicht, da nicht gezeigt wird, wie es mit den Beziehungen weiter geht.
Stellenweise ist der Film mal ganz lustig, vor allem der Gastauftritt von Dustin Hoffman, oder wenn Cameron Diaz ihr Leben in einem Trailer sieht.
Jude Law spielt den charmanten Familienvater, was stellenweise sehr gut gelingt, allerdings ist er schon wieder zu nett und chamant, weswegen er unglaubwürdig wirkt. Cameron Diaz und Kate Winslett sieht man den Spaß am Spiel an, während der Part von Jack Black viel zu kurz ausfällt.
Zusammenfassend ist Liebe braucht keine Ferien eine durchschnittliche, teilweise lustige, teilweise langweilige, Liebes-Kömödie, deren naive und vorhersehbare Handlung nervt, aber immerhin mit starken Darstellern besetzt ist.