Ein Mann wird tot aufgefunden und bei der Vernehmung durch die Kölner Komissare verstrickt sich die Witwe in Widersprüchen.
Die Story ist auf mittlerem Tatort-Niveau, hat kaum Wendungen, lässt aber bis kurz vor Schluss offen, wer der Mörder ist. Der Streifen ist zwar langweiliger als viele andere Tatort-Episoden, ist dafür aber wenigstens ganz interessant, da herauskommt, dass die Ehefrau eines Kommissars mit einem Stricher mehrfach Geschlechtsverkehr hatte und dieser den ganzen Film über psychisch recht labil ist.
Die Musik und die Kulisse sind wie bei jedem Tatort jämmerlich, wobei man bei dem Budget nicht viel erwarten kann.
Die Kölner Komissare spielen wie immer gut und kommen sympatisch rüber, liefern diesmal aber auch nur Durchschnittsware ab.
Verglichen mit den anderen Tatort-Filmen ist dieser nicht schlecht, aber auch alles andere, als ein Aushängeschild der Reihe.
Zusammenfassend ist Liebe am Nachmittag ein flacher und langweiliger Tatort, der wenigstens gut gespielt ist und das Privatleben der Kommissare näher beleuchtet.