Review

"Ginger Snaps" ist ein recht unbekannter Tennie-Werwolf-Film, der jedoch ziemlich gelungen ist. Es geht um zwei Schwestern, die recht eigenartige Gewohnheiten haben. Sie inszenieren just for Fun irgendwelche Mord - und Sterbeszenen, auf welche Art und Weise sie sterben könnten und nehmen dies gleichzeitig mit einer Videokamera auf, stoßen damit jedoch nicht unbedingt nur auf Zustimmung. Auf jedenfall ist der zu Beginn des eigentlichen Films gezeigte Film der Schwestern ziemlich cool gemacht.
Doch dann wird eine der Schwestern (Ginger) von einem Werwolf gebissen und beginnt sich ganz langsam in einen solchen zu verwandeln. Jedoch entdeckt sie dabei auch die schönen Seiten des Lebens und beginnt sich aus ihren "Nischendasein" zu lösen und in den Mittelpunkt zu stellen. Nebenbei gesagt sieht die "neue Ginger" richtig gut aus.
Ein Problem ist jedoch weiterhin ihre etwas jüngere Schwester, die das veränderte Verhalten ihrer großen Schwester nicht so akzeptieren will, da sich beide zuvor einen geschworen haben, ewig zusammen zu halten.
Der Film beschreibt vorrangig die Geschichte und das Schicksal der beiden Schwestern und driftet dann langsam in den Werwolf-Horror-Bereich wobei die recht gute Story bis zum Ende hin unterhaltsam bleibt.
Die gezeigten Effekte sind recht gut inszeniert und auch die Darsteller agieren ordentlich.
Hervorzuheben sind hier besonders die beiden Hauptdarstellerinnen welche hier wirklich herausragend spielen und zudem noch gut aussehen (besonders Ginger, als sie geschnickelt durch die Schule läuft).

Recht unterhaltsamer B-Horrorstreifen mit guten Darstellern und einer etwas anderen Werwolf-Story, den man durchaus empfehlen kann. Aber wie gesagt, kein Hardcore-Werwolf-Horror sondern eher Werwolf-Horror-Drama.
7 von 10 Punkten.

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