Seit Wochen treibt ein Monster in Bailey Downs sein Unwesen - ein Monster, das umherzieht und die Hunde der Bewohner grausam zurichtet.
Die beiden 15 und 16 jährigen Fitzgerald Schwestern kümmert das wenig. Sie verbringen die Zeit damit, Photos für ihr Schulprojekt "Das Leben in Bailey Downs" zu schießen.
Photos, auf denen sie sich selbst töten.
Schon wenig später nach der Präsentation, im Sportunterricht, haben die beiden dann eine Auseinandersetzung mit ihrer verhassten Klassenkameradin Trina Sinclair. Diese krigt nämlich über eine Freundin mit, wie die Fitzgerald Schwestern darüber spekulieren, sie zu töten.
Aus Rache landet die jüngere Schwester, Brigitte, bald darauf in einem Hundekadaver.
Das festigt den Entschluss der beiden, Trina etwas anzutun - und Brigitte hat auch schon die Idee: Tinas Hund muss leiden. Ihre Schwester Ginger ist von der Idee ebenfalls begeistert, und so ziehen sie in einer Vollmondnacht, mit einer Packung Plastickgedärmen von ihren Selbstmordphotos, Los, um Trinas Hund über zuzurichten und es dann so aussehen zu lassen, als ob das Monster von Bailey Downs ihn getötet hätte.
Auf dem Weg zu Trinas Haus finden sie aber schon einen Kadaver, und beschließen kurzerhand, diesen mitzunehmen und Trina so zu schocken.
Doch dann passieren zwei Sachen.
Erstens bemerken sie, dass sie den Kadaver nicht richtig abtransportieren können (er fällt auseinander).
Zweitens bemerkt Ginger, dass ihre Tage zum erstenmal einsetzen, was ihr garnicht recht ist - schließlich versuchen die Fitzgerald Schwestern schon so lange, anders zu sein, und dann "bescheisst einen der eigene Körper".
Doch dann passiert das einschneidende Ereigniss: Ein Tier (das Monster) nimmt die Witterung von Gingers Menstruationsblut auf, fällt sie an und zieht sie mit sich in den Wald.
Brigitte folgt den beiden schnellstens und findet sie auch bald darauf. Nach einer heftigen Jagd können die beiden schließlich fliehen, und beim Überqueren einer Straße wird das Monster plattgefahren.
Und hier beginnt der Film erst so richtig.
Zuhause bemerkt Brigitte, das Gingers Verletzungen überraschend schnell heilen. Und in den nächsten Tagen verändert sich vieles an Ginger: ihr Haarwuchs verstärkt sich am gesamten Körper, sie wird aggressiv und beginnt sich für Jungs zu interessieren - auch körperlich, doch weniger für Sex als vielmehr doch dafür, jemanden zu beißen, zerfleischen - zu töten.
Wie es nun weitergeht, wie sich Gingers Lust nach dem Töten immerweiter verstärkt und sie sich immermehr verändert, möchte ich euch nicht verraten. Ich möchte nur soviel sagen: meiner Meinung nach kommt der Film hier so richtig in Fahrt.
Für mich persöhnlich ist dieser Film ein Meilenstein. Er ist nicht einfach nur ein Horrorfilm, dazu erstrecken sich die spannenden Momente über zuwenig Zeit - auch wenn sie es absolut in sich haben (das letzte Mal so erschrocken war ich wohl bei Alien!). Es geht vielmehr darum, wie Brigitte versucht, ihrer Schwester zu helfen, wie Gingers Verwandlung unaufhörbar vorschreitet.
Wie Brigitte glaubt, ein Gegenmittel gefunden zu haben, aber es ist schon zu spät.
Nein, für mich ist dieser Film vielmehr eine Mischung aus Drama, Horror und einer deftigen Prise schwarzen Humor.
Gerade weil dieser Film so eigen ist, ist er vielleicht nichts für Jedermann - aber für mich ist er eine klare 10/10.