Eine junge Braut rennt aus einer Kirche. Am Bahnhof stehen sich zwei Männer gegenüber, wird es ein Duell geben? Dazu die fulminante Musik von Ennio Morricone, wirklich ein wunderbarer Beginn für einen Italo Western von Sergio Corbucci. Die junge Frau ist Iris Berben, so fesch wie eh und jeh. Die beiden Männer der Schwede gespielt von Franco Nero und der Baske gespielt von Tomas Milian. Beide liefern Höchstleistungen in diesem Film . Die Mexikanische Revolution ist hier wieder der Hintergrund, doch ist der Film kein Remake von il Mercenario ( auch von Regisseur Corbucci). Franco Nero spielt eine ähnliche Rolle, doch die Rolle von Tomas Milian ist lustiger als die des Mexikanisches Revolutionärs in il Mercenario. Der Baske und der Schwede schenken sich nichts, doch kommen beide zu ihrem Ziel. "Achtung Spoiler !" Sehr gut hier die Metapher des friedliebenden Professor und des mexikanischen Banditen Revolutionärs General Mongo. Beide wollen eine Revolution aber aus unterschiedlichen Gründen. Beide sterben am Ende. Der Film ist nicht ganz so ernst und macht einfach Spass zum immer wieder anschauen.
Doch es gibt ein paar Wehrmutstropfen: Das plötzliche Auftauchen von Jack Palance passt nicht ganz in den Film . Es gibt eigentlich keine Erklärung im Film, warum er gerade zufällig an einem verlassen Bahnhof auf den Schweden lauert. Die Killer lassen danach mutterseelen alleine am Strang baumeln. Die nachfolgende Szene mit dem Basken und den Schweden ist aber dafür einfach immer wieder witzig. Dass der Schwede und der Baske auch immer sowas wie SuperKiller sind und ein MG immer griffbereit steht ist auch etwas seltsam. Aber auch eine lustige Anspielung auf Django. Der Faden des Falkens springt leider auch immer wieder ins Bild.
Doch Ungereimtheiten in der Handlung und Filmfehler vergisst man schnell, denn der Film vetreibt einfach schlechte Laune.
Dieser Film ist einfach witzig (egal welche Synchronfassung )und ein immer wieder Hingucker.