Review

In einem diktatorischen Regime werden "subversive Elemente" in Konzentrationslagern inhaftiert und "umerzogen". Im gefürchteten "Blood Camp Thatcher" wird neben Mord und Folter zudem regelmäßig ein perverses Spiel zelebriert: Ausgewählte Gefangene werden zur Belustigung des Lagerkommandanten und dessen Schergen zu Tode gehetzt - bis sich einer der Gejagten als knallharter Überlebensspezialist und Ausbrecherkönig erweist...
Der kundige Filmfan bemerkt schon, daß sich hier offenbar Filme wie "Running Man" oder "Death Survival" inspirieren liessen. "Blood Camp Thatcher" ist meiner Meinung nach klar der überzeugendste Vertreter dieses Trios, wobei "Running Man" durch dein schräges SF-Szenario und die Präsenz von Arni ein wenig aus dem Rahmen fällt. Grossartige Special-Effect Orgien gibt es hier eher nicht. Die "Insel der Verdammten" zeichnet sich stattdessen durch knallharte Action und eine sadistische Grundtendenz aus, die teilweise an
berühmt-berüchtigte "Lager"-Filme erinnert. Obwohl die alte deutsche Verleihfassung von Movie gekürzt ist, so enthält sie immer noch einige wirklich sehenswerte Splattereffekte, von denen mich besonders der Tod Thatchers beeindruckt hat :)
Regisseur Trenchard-Smith liefert dabei ebenso routinierte Arbeit ab wie seine Darstellerriege rund um Steve Railsback. Das Motto "weniger ist mehr" funktioniert hier überraschend gut, so daß "Blood Camp Thatcher" Genrefans durchaus zu empfehlen ist.

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