"Blood Camp Thatcher" hatte bei mir die Eigenschaft, sich nach und nach zu einem richtig gemütlichen Wochenendfilm zu entpuppen. Es handelt sich hier um eine etwas kuriose Mischung aus Action und Horror mit ein paar misslungenen Future-Einlagen (die automatischen Lager-Kanonen wären doch echt zum Sparen gewesen!). Die Schauspieler agieren alle ganz gelungen, vor allem der obermiese "Thatcher", der es auf ein ganz zähes Kämpferherz aus seinen Lagerbeständen abgesehen hat.
Das Prädikat unfreiwillig komisch verdient hier besonders bei diesem seltsamen Wolfsmenschen Beachtung, dessen Unwesen leider nur auf der Uncut-Version dieses Streifens zu bestaunen ist und der lediglich eine völlig untergeordnete Rolle darstellen sollte. Zu bedauern wäre die Tatsache, dass es diesen Film uncut nur in einer absolut billigen Fassung zu sehen gibt (GVP suckz!Die Farben wurden viel zu dick aufgebuttert und komplettieren manchmal den Eindruck, es mit einem gefilmten Computerspiel zu tun zu haben).