Langsam und ruhig erzählt, nimmt sich Taxi Driver viel Zeit für seinen Protagonisten. Zeit die es braucht um sein Handeln und Fühlen nachvollziehen zu können. Hätte für meinen Geschmack noch melancholischer sein können. Der ganz große Pluspunkt ist das doch sehr überraschende Ende. Es gibt ganz wenige Filme denen es gelingt, nach einem großen Finale noch ein wirklich denkwürdiges Ende draufzusetzen. Und das ist in diesem Falle, in seiner nüchtern gehaltenen Erzählweise, einfach genial! Eine sozialkritische Großstadt-Ballade über Einsamkeit, Zurückweisung, die daraus resultierende Hoffnungslosigkeit und der (überraschenden) Konsequenzen. 9/10 Pkt.