8
Sehr schöne Musik, seit 2022 ist der Soundtrack auch auf Spotify zu hören!
Die Story ist zwar nur sehr lose aneinandergeklatscht, aber wo es dann richtig abgeht, ist bei den Effekten – sowohl direkt am Anfang mit dem Augendurchtrennen im Snuff-Film auf Videokassette als auch später beim schleimigen Alienbaby, das krachend aus einem menschlichen Brustkorb herausbricht. Ein paar Szenen könnten sogar als Inspiration für die 16 Jahre später erschienene Saw-Reihe gedient haben.
Abartig ist zudem noch die deutsche Porno-Synchro, bei der man sich stellenweise übergeben will. Der Film hat deutlich Besseres verdient.
Übrigens ein Wunder, dass der Film nicht beschlagnahmt wurde.
Gesehene Fassung: Uncut Blu-ray mit deutscher Synchro
4
Recht grausamer Slasher aus Japan, der zunächst sehr vielversprechend beginnt. Anfangs wird nämlich manch heftiger Schockeffekt geboten, der in seiner expliziten Art an Fulcis NEW YORK RIPPER oder einen Fake Snuff Streifen erinnert, und auch eine sehr bedrohliche und mystische Atmosphäre wird geschaffen. Ab der Mitte der Laufzeit aber wird jegliches Tempo herausgenommen und ein langweiliges Kammerspiel mit zwei Personen entsteht, welches in einen arg konstruierten Schluss mündet, der an BASKET CASE oder BABY BLOOD erinnert. Somit sind überschwengliche Lobeshymnen, die meist für diesen obskuren Slasher zu lesen sind, nicht gerechtfertigt, zumal dem Betrachter beim zweiten Anschauen besonders viele Ungereimtheiten und Banalitäten unangenehm auffallen. Schade also um die starken ersten 40 MInuten, die glatt verschenkt wurden. 4 von 10.
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Auch ich muss mich hier den meisten der Kurzkommentare anschließen. Aufgrund der vielen guten Kritiken und des Lobs hab ich mir den Film ungesehen gekauft. Was ich sah, hat auch meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Die deutsche Synchro ist wirklich furchtbar (man muss sich da fast selber ein Bild machen) und das Finale hätte man wirklich um 10 min kürzen können. Splatter war ok, aber das hat man alles schonmal besser gesehen. Die Atmosphäre war teilweise ganz gut (aber eben nur in der Original-Synchro). Alles in allem ganz ok, aber eher nur den wirklichen Asien-Fans zu zu empfehlen!!! Punkte 6 von 10.
6
Nachdem der Film teilweise hoch in den Himmel gelobt worden war, musste ich mir ihn dann auch unbedingt bestellen. Leider wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Die Synchronisation ist fast so schlecht wie in einem Porno und die Schauspieler konnten auch kaum überzeugen. Die Fallen des Killers sind allerdings wirklich fies und überzeugen, besonders die Armbrustfalle. Leider ist die Auflösung wirklich lächerlich und das Finale zieht sich in die Länge wie Kaugummi. Bleibt unterm Strich ein Horrorfilm mit guten Splattereffekten und einigen Überraschungen, aus dem man allerdings hätte mehr machen können. Knappe 6/10 Punkte
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Da von einem Freund großartig angepriesen, maschierte ich los um mir Evil Dead Trap zu Gemüte zu führen. Leider war das Beste an dem Film wohl der Anfang des Titel ´´Evil Dead´´ Trap. Abgesehen von der völlig aus der Nase gezogenen Story, war der Film eher ein Krimi und vermochte auch nicht besonders zu gruseln. Und wären nicht die ersten Minuten und das Ende des Filmes, wären auch die Splattereffekte zu kurz gekommen. 2/10 Punkten
7
"Evil Dead Trap" ist wohl einer der letzten Slasher für Erwachsene (100% ernst und ohne Teenie-Gesülze und dümmliche Gags) - und auch einer der besten, denn Regisseur Ikeda beweist mit einem an Goblin erinnernden Soundtrack und einer Melange aus argentoesker Optik und modernem Videoclip-Style einfach Klasse. Die erste halbe Stunde kommt etwas träge daher, aber dann geht´s richtig zur Sache: Der Film fesselt primär durch eine bedrückend-klaustrophobische Atmosphäre (unterstützt durch die in stimmungsvollem Blau ausgeleucheteten Sets) und wirklich fiese Gore-FX. "Evil Dead Trap" dürfte sowohl Fans des klassischen Euro-Gore-Kinos als auch Freunde modernem Japan-Horrors (gegen Ende taucht übrigens auch mal wieder eins der berüchtigten "Tentakel-Monster" auf) begeistern - absolut sehenswert also.
8
Ultrabrutaler und hochspannender Slasherfilm aus Japan, der auf beeindruckende Art und Weise Dario Argento blutigen Tribut zollt. So dudelt zwischenzeitlich gar "Goblin"-ähnliche Musik!