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Eine so originelle Prämisse wie die im ersten Teil lässt sich natürlich nur sehr schwer toppen. Die Fortsetzung kann da höchstens die Grundidee weiter spinnen. Und genau das tut sie dann auch - und treibt es dabei ziemlich bunt. Der Plot wird kompliziert und zieht eigenartige Kreise, wenn plötzlich ein 2. und ein 3. Todesengel involviert sind, es sich bei einem davon auch noch um ein zuckersüßes Teen Idol handelt und sich deshalb sogar eine bizarre kleine Liebesromanze zw. Kira I und Kira II entwickelt. Da kommt es zu den kuriosesten Allianzen, Drei- und Vierecksbeziehungen und Täuschungsmanövern. Sehr viel Seifenoper wird geboten und doch ist sie stets von unterschwelligen Spannungen durchsetzt. Neue Regeln werden eingeführt, um das unter der Last der Logik ächzende Storykonstrukt zu stützen. THE LAST NAME reicht nicht mehr an Teil 1 heran, auch wenn das Finale sehr zu überraschen weiß.