Review

Hatte mir wesentlich mehr von km.31 erhofft, doch im großen und ganzen wurde ich enttäuscht. Prinzipiell sei gesagt, dass ich mir sehr gerne Ghost Movies anschaue, stellen sie doch oftmals den wahren Horror dar. Nun wurde man nach der Ära Ring und Grudge mit teilweise unsäglichen Plagiaten überhäuft, wobei ich die meisten nach gründlichen Recherchen sowieso mied.

KM.31 wurde als der mexikanisch/spanische Horrorfilm des Jahres beworben. Ich wusste natürlich um die immer wieder aufgefrischten Storys von bösen schwarzhaarigen Geisterfrauen- oder kindern, aber wenn gut umgesetzt reicht das meistens immer noch für eine Gänsehaut aus und gerade das macht ja Spaß. Bei km.31 bekam ich leider keine Gänsehaut. Alles läuft nach Schema F ab ohne irgendwie zu schocken. Auch die recht gute Sounduntermalung kann dazu nichts beitragen. Einige unnötig langen Dialoge sorgen teils noch für Langeweile. Regisseur Rigoberto Castaneda läuft da seiner Zeit offenbar etwas hinterher.

Alles in allem muss man sagen das km.31 bestimmt kein schlechter Horrorfilm ist, aber um nachhaltig im Gedächtnis haften zu bleiben mit exzellenten Schockszenen versehen alias Grudge und Ring, reicht es nicht aus. Ich für meinen Teil werde vorerst von den oft hochgelobten spanischen Horrorfilmen Abstand nehmen, da bisher nie mehr als Mittelmaß dabei heraus kam. "The Abandoned" macht da eine Ausnahme welcher mir gut gefallen hat, aber auch nicht ganz oben in der Liga mitspielen kann. 05/10

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