Atmosphärisch gesehen, ist Km. 31 der große Bringer!
Die kühle Optik (fast keine Farbe erfreut das Auge!) und eine ansprechende Kameraführung schmeicheln dem geneigten Mysteryfan.
Die Schauspieler (ich keine keinen davon!) überzeugen in ihren Rollen, die allerdings nicht sehr komplex ausgelegt worden sind.
Die Schocks sitzen an der richtigen Stelle, wenn auch dabei auf die üblichen Thrill-Momente und Schreck-Effekte zurückgegriffen wird.
Anleihen bei diversen Asia-Filmen sind allzu offensichtlich, diese sind aber sehr gut umgesetzt worden.
Leerlauf gibt es zwar keinen - dennoch halte ich den Gruselfim (101 min.) für ca. 10 Minuten zu lang. Einige Dialogpassagen erweisen sich rückblickend betrachtet als Lückenfüller und treiben die Story nicht gradlinig voran.
Die Storyline bietet keine Innovationen.
Der Streifen lotet die Grenzen des Genres richtig gekonnt aus, überschreitet dabei aber niemals die Linien in neue Gebiete.
Fazit:
Mystery-Freunde können hier nichts falsch machen!
Sensible Gemüter werden ein- oder zweimal heftigst zusammenschrecken.
Ein wenig Blut gibt es auch - allerdings bleiben die Gore-Kumpels bei diesem Film vor der Tür.
Ich finde die spanisch-mexikanische Produktion sehr gut geraten.
Km. 31 braucht den Vergleich zur populären Asia-Küche
nicht zu scheuen.
Ach ja, ... fahren Sie immer recht vorsichtig und vorausschauend auf einsamen Landstraßen - besonders nachts.