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Es sind Sommerferien in "Bervely Hills" und die Teenager ziehen alle gen Sonne um sich mit Alk, Sex & Drogen die Birne dichtzuknallen. Doch ein paar wenige ziehen den wäldlichen Campingurlaub vor. So besuchen Garret und seine Freundin ein zwielichtiges Reisebüro - aber wer braucht schon ein Reisebüro für einen Campingurlaub? Doch so freundlich der nette Agentursmensch doch ist, gibt er ihnen einen Tip für eine Blockhütte am Crystal Lake, pardon irgendwo in der Wildniss von Colorado. Auf der langen Reise mit unzähligen Zwischenstops im 7 Frau/Mann/Mannfrau stark besetzten Auto geraten diese nach einer langen Fahrt doch irgendwie(?) an. Doch wie der Autor dieser Kritik kann eine gewisse Person nicht Kartenlesen und so verirrwen sie sich haltslos im Wald. Doch macht nix, denn sie haben ja Zelte dabei. Beim fröhlichen "Cumba Ya" verkündet Garret den ungewieften Mitstreitern die Legende Miles de Camp, ein Schlächter, der die Wälder unsicher macht und fröhlich vor sich hinmetzelt. Und diese Legende offenbart sich dem Septet bald als tödliche Wahrheit....eine grausame Hetzjagd mit Angelharken, Faßleererkeiletropfgerät (schöner Ausdruck was? Ihr werdet schon sehen was ich damit meine) und diversen "anderen" Waffen durch die Wälder beginnt und einer nach dem anderen muß dran glauben bis keiner mehr Glauben kann...Zwischendurch werden alte Highscoolkameradinnen wiedergetroffen und es gibt einen Auflug ins Zeitalter der Pest...

Wow wow wow - der Film ist neben BRAINDEAD DER Partyfilm schlechthin. Allein das hypermegageniale Intro, in der eine Frau Arm und Beine in Bärenfallen verliert zu ohrenbetäubenden Metal schickt einen voll weg. Die Musikuntermalung ist von feinster Güüte und ich kann jedem nur raten, sich dieses Stück Musik zuzulegen. Ansonsten ist der Film eine gelungene Verarsche von Slashern und nimmt sich alles andere als Ernst. Window´s Tataaaaaaaaaaa - Geräusche, die sowas wie "Spannung" reinbringen sollen kommen häufig und überraschend, ansonsten machen sich viele Running Gags wie das Zettellesen, äh -verlesen breit. Die Kamerastellungen sind oft schräg ohne Ende - mein Favorit ist die fliegende Gewehrkugel am Anfang des Filmes. Der Blutgehalt ist hoch, aber hart ist der Film keine Minute. Die Effekte teilweise derbe und superschwarzhumorig, aber man sieht schon das es ein Troma Film ist, zudem einer der noch mit viel weniger Geld gedereht wurde, als es bei Troma üblich ist. Das tut der Story & dem Funfaktor jedoch keinen Abbruch, sondern unterstreicht nur den trashigen Charme. Achtet mal auf die Namen im Abspann: Paige Turner, Candice Crincle, April Showers....Vermisst habe ich eigentlich nur die beiden Schnecken auf dem Cover und die Szene aus dem Startmenü mit dem MegaTampon! Aber man kann nich alles haben...

Wenn Ihr Euch den zulegen wollt empfehle ich die Troma DVD, denn ich habe das Vidiothekentape fast ausgeleiert, weil ich das Intro so rund 30 Mal zurückgespult habe....um es wieder und immer wieder zu gucken!

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