In der Hitze der Nacht – Ein großartiger Film mit ebenso großartigen Schauspielern. Die Story:
Ein Mord in einem kleinen amerikanischem Nest – Die Polizei nimmt den Schwarzen Virgil Tibbs (Sidney Poitier) am Bahnhof fest, der auf der Durchreise ist und seine Mutter besuchen will. Als Polizeichef Gillespie (Rod Steiger) ihn verhört, stellt sich heraus das er ebenfalls bei der Polizei ist, bei der Mordkommission. Sein Chef in Philadelphia bittet ihn, Gillespie bei der Aufklärung des Mordes behilflich zu sein, wovon dieser nicht gerade angetan ist. Die Methoden, die Tibbs benutzt, seine kärgliche Ausdrucksweise sowie die Ungeduldigkeit von Gillespie lässt es zwischen den beiden immer wieder krachen. Auch diverse Meinungsverschiedenheiten und die Tatsache, das Tibbs ein Schwarzer ist, mehr Geld verdient als er und mehr Erfahrung hat als Gillespie, macht die Aufklärung des Mordfalles nicht gerade leichter. Als dann auch noch Gillespie zwei mal den falschen wegen Mordes bezichtigt während Tibbs von deren Unschuld überzeugt ist, will Tibbs abreisen. Doch Gillespie weiß, das er ohne Tibbs Hilfe nicht weiterkommt. Also überredet er diesen doch noch, ihm zu helfen. Zum Ende hin spitzt sich die Sache zu und der Mörder wird schließlich entlarvt.
Dieser Film gehört wohl zu den besten des Genres. Die Darstellung, zwischen einem schwarzen und einem weißen Polizist, der Konflikt der daraus entsteht sowie die Vorurteile und Feindseligkeiten (wie sie damals in den 60er Jahren noch stärker vorhanden waren) zwischen beiden, sind perfekt in Szene gesetzt. Die Dialoge und die Mimik von Poitier und Steiger tun ein übriges. Die Handlung ist gut durchdacht, die gefühlsmäßige Spannung wird hier ohne Action und Effekte erzeugt, die Spannung die in den Dialoge herrscht lässt einen die Feindseligkeit förmlich spüren. Wer den Film gesehen hat, wird ihn nicht so schnell vergessen. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen.