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Bombastisch inszenierte Verfilmung des quasi gleichnamigen Romans von Jules Verne. "In 80 Tagen um die Welt" Stärken liegen eindeitig bei der enorm detaillverliebten und abwechslungsreichen Optik sowie den herrlich altmodischen Charakteren und ihren Darstellern. Allein das very britishe Auftreten von David Niven alias Phileas Fogg macht den überlangen Film seheswert. Allerdings liegt in der Länge auch die große Schwäche begraben: Passagenweise zieht sich der "In 80 Tagen um die Welt" so sehr, daß man locker das Abendbrot in sich reinschaufeln kann, ohne dabei etwas zu verpassen. Insbesondere die ausufernde Tanzeinlage und der folgende Stierkampf seien in dieser Hinsicht erwähnt...

So etwas passiert wohl wenn sich die Macher zu sehr in ihre pompösen Kulissen und Statistenmassen verlieben und darüber die Dynamik ihrer Mammutproduktion aus den Augen verlieren. Schade, denn über diesen Mißstand können auch die 5 Oskars des Streifens nicht hinwegtäuschen! Aus diesem Grund kann der technisch herausragend umgesetzte und toll gespielte "In 80 Tagen um die Welt" leider auch keine höhere Wertung einstreichen.

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