Darcy besucht ihren Freund, der seine Ärztekarriere hingeschmissen hat, um eine kleine Pension zu eröffnen. Ihre zehnjährige Tochter Pamela ist auch dabei, und die freundet sich auch schnell mit einem netten Mädchen aus der Nachbarschaft an. Diese erzählt ihr, dass im zukünftigen Gästehaus früher eine alte Hexe wohnte, die den Kindern ihren letzten Milchzahn klaute und sie danach umbrachte. Und die nette ältere Dame ist noch sehr aktiv und hat es auf den letzten Zahn von Pamela abgesehen. Nebenbei erledigt sie auch noch ein paar andere Leute, die ihr im Weg stehen, auf recht unappetitliche Art und Weise. Natürlich glaubt Darcy ihrer Tochter nicht, zumal niemand sonst das andere Mädel sieht. Doch das könnte sich als böser Fehler erweisen...
Die Zahnfee ist wieder da. Trotzdem handelt es sich hier nicht um eine Fortsetzung von „Darkness Falls" und die Story ist auch etwas anders aufgebaut. Außerdem war die Hexe in besagtem anderen Film etwas furchteinflössender, zumal sie dort auch noch schick durch die Luft glitt.
Bei den Bewertungen dieses Films gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Die vielen 10er kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, es sei denn, diese stammen alle von Leuten, die noch nie zuvor einen Horrorfilm gesehen haben. Die im unteren Bereich sind aber auch etwas hart. Die Wahrheit liegt, wie so oft, in der Mitte.
„Tooth Fairy" ist ein netter, kleiner Horrorfilm der nicht besonders positiv oder negativ aus der Masse heraussticht. Einige Metzelszenen sind sogar recht gelungen und dürften den Beteiligten ganz schön wehtun.
Die Schauspieler kommen über gute TV-Durchschnittskost nicht hinaus, und auch die Inszenierung ist eher unspektakulär, was wohl auch daran liegt, dass Regisseur Bowman überwiegend Fernsehproduktionen in seiner Vita stehen hat.
Trotzdem kann man sich den Film durchaus mal anschauen, ein paar gruselige Stellen hat er schon. Für richtige Genrefreaks, die schon deutlich wesentlich härteren Stoff konsumiert haben, ist „Tooth Fairy" dann aber doch einen Tick zu harmlos.
5 Punkte