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Was einschneidende Erlebnisse mit dem Menschen machen...07.03.2018

Der eine hat stetige Rückenschmerzen, die ihn cholerisch werden lassen, die Beziehung zerstören und schließlich zu einer Geiselnahme führen. Der zweite wird Alkoholiker, die Ehe in Gefahr, die Verbindung zu den Kindern zerrüttet. Die dritte kann keine Nähe zulassen, durch eine Amputation ist sie gefühlt als Sportlehrerin nur noch die Hälfte wert. Und der vierte findet sich im normalen leben in den USA nicht zurecht, er will helfen, Leben retten, Kameraden schützen...wie auf seiner ersten Tour im Irak.

Das liest sich wie ein typischer Episodenfilm, und so ist es auch, denn die Wege der Figuren kreuzen sich hier und da, ansonsten wird aber jedes Einzelschicksal separat abgehandelt, indes nicht bis zum finalen Happy-End bei allen Protagonisten, das gibt es erstens nicht für alle – und zweitens würde es den Film auch stören, denn happy ist hier nicht viel. Und obwohl uns das Cover der DVD einen Kriegsfilm suggeriert, ist dies, bis auf die Startviertelstunde, eben keiner, sondern eine Schilderung dessen, was mit Menschen geschieht, die Extremsituationen durchmachen müssen.

Dafür nimmt man am besten Samuel Jackson, der als Allzweckwaffe taugt, stellt ihm die recht aparte Jessica Biel zur Seite und füllt mit ordentlich agierenden Gesichtern auf. Dazu eine ruhige Regie, weitgehender Verzicht auf Patriotismus, weitgehender Verzicht auf Erklärungen...man läßt die Figuren einfach ihr Schicksal durchleben. Das ist alles ganz ordentlich gemacht, teils aber etwas dröge und wenig spannend. Ein Drama eben, das an der Oberfläche bleibt, dennoch die Situation von Heimkehrern aus dem Irakkrieg gut widerspiegelt, ohne in Hurrapatriotismus zu verfallen, daher 7/10.

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