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Ja, so mag man(n) das - ein Mädchenpensionat, in dem die Chicks den ganzen Tag in knappen Bikinis rumhüpfen. Zu dumm nur, dass des Nachts ein böses Plastikmonster kommt und sie alle abmurkst... Und als ob das noch nicht reichen würde, hat Regisseur Armando de Ossorio auch noch eine Mad Scientist-Story und etwas Mystery-Schnickschnack mit reingepackt. Die Morde sind für damalige Zeiten in der Tat recht drastisch dargestellt worden, der Rest des Filmes ist gerade mal so akzeptabel: Albern bis putzig - aber nichts, was man wirklich kennen müsste...
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Das ist eine unfreiwillig komische Trashmixtur aus Folklore, Gore und Monsterfilmmotiven mit vielen charmanten Unzulänglichkeiten und Logiklöchern, die so groß sind, dass der gesamte Loreleyfelsen hindurch passt. Giallo-ähnliche Momente sind ebenso enthalten, nur dass es diesmal Kiemenmenschenpranken sind, die nach den leicht bekleideten Mädchen grabschen, und keine schwarzen Handschuhe. Mir als gebürtigen Rheinländer hat der Streifen noch einen zusätzlichen Extrakick gegeben, da ich nicht weit von den Schauplätzen entfernt wohne. Als eher witzig und nicht böse gemeint empfand ich die Klischees über uns Deutsche: Bier, Bratwurst, Blondinen und Fachwerkhäuser. Deutschland wird als verwunschenes Märchenland hingestellt, woran auch die schwülstige Musik und die bezaubernde Helga Liné als geheimnisvolle Nixe großen Anteil haben.