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Ein junges Girlie läuft spät am Abend ganz alleine eine einsame Straße entlang - plötzlich - uaaah - wird sie an den Beinen gefasst, stürzt - und ein Riesenviech von Köter grinst ihr ins Gesicht! Die gute Besitzerin des Tieres - wie sich später herausstellen wird: ihre Rektorin - ermahnt sie, ja vor Mitternacht (Huah!) wieder zu Hause zu sein - was sie jedoch nicht schaffen wird!

"Happy birthday to me" fängt an wie ein typischer Slasherfilm, der nach dem 10 -kleine-Negerlein-Prinzip abläuft. Ist er aber nicht (unbedingt) - vermeintlich ermordete tauchen (!) wieder auf, Leichen werden nicht gefunden. Alles ein Fake? Der Zuschauer erfährt recht schnell, wer hinter den verschwundenen Schülern stecken könnte und doch steigert sich die Spannung bis zum fulminanten Finale (das hier nicht verraten wird), fast schon eine gotische Schauermär mit Gewitter, Spinnweben und Kerzenschein (sic!).

Die Darsteller sind für diese Art von Filmen recht ordentlich, vor allem Glenn Ford (!) als Dr. Faraday zeigt eine ordentliche darstellerische Leistung. Ausstattung und Beleuchtung des Films sind gut, an der Kameraarbeit ist nichts auszusetzen und die Regie versteht es, die Spannung aufrecht zu erhalten.


Gore-Freunde kommen nicht allzusehr auf ihre Kosten - die Kamera zeigt die Morde eher indirekt, meist ist das spritzende Blut nur Bruchteile einer Sekunde zu erkennen (oder ist der Film - FSK 16 - etwa doch geschnitten???). Dafür überrascht der Film (gerade zum Ende hin), steigert die Spannung stetig und manche Morde gehen ganz schön unter die Haut (so das lange laaange Würgen einer Schülerin, die verzweifelt um ihr Leben kämpft oder der Gewichtheber, der immer mehr Gewichte aufgelegt bekommt! Spaaannend!).

FAZIT: Ein guter Film, der eher die Liebhaber solcher Werke wie DÜSTERE LEGENDEN, SISTERS von DePalma oder DICH KRIEGEN WIR AUCH NOCH anspricht.

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