Eragon hätte ein wirklich guter Fantasy Streifen werden können.Die Betonung liegt hier ganz klar auf hätte.
Er fängt ziemlich episch an und lässt sich eigentlich rech viel Zeit um seine Protagonisten vorzustellen.Nach der ersten Hälfte ungefähr ensteht aus dem Rest leider ein ziemlicher Murks und es machen sich die ersten Logikfehler breit.Anzumerken wäre da mit Sicherheit der Hauptdarsteller,der am Anfang ein totaler Laie im Umgang mit der Magie und des Drachenreitens ist.Und plötzlich zaubert und fliegt er wie ein erfahrener Drachenreiter in der Gegend herum,als hätte er nie was anderes getan.Der Film hätte sich da genau die gleiche Zeit nehmen sollen und dem Zuschauer das Training von Eragon aufzuzeigen.Eine halbe Stunde mehr Laufzeit hätte dem Film sicher gut getan und wäre ganz sicher nicht falsch gewesen.
Immerhin kann sich das Cast wirklich sehen lassen und reicht von John Malkovich (In the Line of Fire),Robert Carlyle (James Bond- Die Welt ist nicht genug),Djimon Hounsu (Blood Diamond),bis hin zu Jeremy Irons (Stirb Langsam 3-Jetzt erst recht).Anzumerken wäre aber noch das Djimon Hounsu und John Malkovich kaum im Film auftauchen und meiner Meinung nach ein wenig verschenkt wurden.Der Hauptdarsteller Edward Speelers ist eine totale Nullmime.Warum man Ihn für die Rolle des Eragon ausgewählt hat,werden wohl nicht mal die Warden jemals richtig verstehen können.Er konnte in keiner einzigen Szene wirklich überzeugen.Die Spezialeffekte sind überraschenderweise gut gelungen und sind neben den guten Darstellern,bis auf Speelers, auch das einzig weitere Highlight.
Fazit: Zu schnell heruntergekurbelter Fantasy Streifen den man mit einer Streckung der Laufzeit und dem nötigen Feingefühl sicher hätte besser machen können.Es gibt weitaus bessere Fantasy Filme.