Cooler afro-amerikanischer Mobster bekämpft im Alleingang die italienische Mafia von Las Vegas...
Der Soundtrack kickt und groovt - und so hätte man sich den ganzen Film gewünscht. Leider wurde hier Badass-Cinema versprochen, jedoch nichts davon eingehalten. Entstanden ist ein ultra-lahmer C-Krimi, der in Punkto Action und Suspense von jeder Episode einer TV-Serie mühelos in den Schatten gestellt wird. Statt der Glitzerwelt von Las Vegas gibt es nur schäbige Hinterzimmer und billige Hotel-Apartements mit zugezogenen Vorhängen als Kulisse.
Ein ganzes Aufgebot an weiblichen Nackedeis kann da auch nicht mehr für einen gewissen Auftrieb sorgen. Der durchaus fragwürdige Nebentitel und das rüde Cover-Artwork vermarkten den Streifen reißerischer als er ist. Derweil ging jedes echte Kult-Appeal komplett verloren. Schon allein deshalb, weil der gute Fred Williamson die Hauptrolle besser hätte übernehmen sollen. Zudem ist "The Black Connection" schlampig inszeniert und holprig umgesetzt worden. Die gelungene Funk-Mucke ist auf seltsame Weise fast schon zu gut für den Film.
Fazit: Billige C-Ware, in der nix passiert - außer, das die Spielzeit völlig überdehnt wurde. Trash- und Porno-Mogul Harry Novak fungierte wohl als Produzent. 2 von 10 Punkten.