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Fred lernt endlich den Sohn von seiner großen Liebe Mara kennen - und ist guter Dinge daß aus der Beziehung nun eine ganz normale glückliche Familie erwächst. Doch Sohn Linnus hat da ganz andere Absichten: entweder er bekommt einen handsignierten Basketball oder er wird Fred das Leben zur Hölle machen - und damit seinen Traum vom Familienglück in weite Ferne rücken. Doch Fred ist erfinderisch: Als vermeintlicher Rollstuhlfahrer hat er gute Chancen an den Ball zu kommen.

"Wo ist Fred" dreht sich primär um die daraufhin folgende Zeit mit Fred als Rollstuhlfahrer. Zugegeben: Til Schweiger ist witzig und Alexandra Maria Lara als Reporterin Denise hat selten so sympathisch gespielt. Das Drehbuch beinhaltet zahlreiche Gags die zum größten Teil auch durchaus zünden, allen voran natürlich Christoph Maria Herbst als Freds Widersacher Ronnie. Doch im großen und ganzen ist die Story viel zu lau - und nahezu alle Protagonisten verhalten sich überzeichnet stupide. Solange der Spaß vorhanden ist sieht man wohlwollend über diese Schwächen hinweg - nur zünden eben nicht alle Gags und dann wird's peinlich. Und mit peinlich dummen Stellen kann der Film leider nur zu oft aufwarten.

Nebst Schweiger, Lara und Herbst haben auch noch Größen wie Jürgen Vogel, Anja Kling, Ursela Monn und Michael Hanemann ihre Auftritte, die aber eher schwach einzusortieren sind. Kling spielt überzogen, Vogel leicht abwesend, als ob er sich mit seiner Rolle nicht wirklich anfreunden konnte. Nun denn - ein perfekte deutsche Komödie ist "Wo ist Fred" sicherlich nicht geworden, aber stellenweise sorgt er für angenehme Unterhaltung - natürlich auch dank aberwitziger Situationen, vorallem aber dank Schweigers komödiantisch gelungener Mimik.

Also: Hirn abschalten, Fred einschalten - anderthalb Stunden seichten Spaß genießen.

(3/10)

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