Alejandro González Iñárritu gelingt es meisterhaft in diesen emotionalen Episodenfilm unterschiedliche Erzählstränge und zahlreiche Charaktere einzubinden, ohne das die Übersicht verloren geht. Die Atmosphäre von Mexiko-Stadt wird sehr schön eingefangen, die Darsteller erreichen mit ihrem Spiel eine hohe Intensität und die unterschiedlichen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Der gesamte Film ist - trotz einer Spielzeit von etwa 145 Minuten - kurzweilig und die verschiedenen Episoden sehr abwechslungsreich. Intelligentes Kino, das an den Bildschirm fesselt. - Dieser erste ist auch der (zumindest mit knappem Vorsprung) stärkste Film, der von Iñárritu inszenierten Trilogie über Schicksal und Zufall, Ursache und Wirkung, die er mit den Filmen "21 Gramm" (2003) und "Babel" (2006) erfolgreich fortsetzen konnte.