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31.07.2015
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Review

Ein WE am Strand für die Ewigkeit 

Im zweiten Teil der Pubertäts-Party-Comedy verschlägt es die Clique rund um Jim in ein Haus am Meer, in dem sie es in den Sommerferien nochmal so richtig krachen lassen & sich vom Unistress erholen wollen. Natürlich fließen dabei neben Alkohol auch wieder einige anderen Körperflüssigkeiten & Legenden werden geboren. Mutige, peinliche, romantische, idiotische.

Eigentlich sagt man, aufgewärmtes Essen (auch übertragbar auf Expartner) schmeckt nicht. Aber dieser zweite Apfelkuchen kann geschmacklich fast mit dem ersten mithalten. Klar ist der Überraschungseffekt weg, Manches kommt einem aufgewärmt & kopiert rüber & die Petey-Storyline ist für mich immer wieder etwas fraghaft. Trotzdem werden die Charakter sinnvoll erweitert, Beziehungen vertieft (positiv wie negativ, Finch vs. Stifler ist zu gut), der Humor ist freizügiger & die Geschwindigkeit samt einiger Insider erheblich höher. 

Allein schon die Szene mit dem Gleitgel, schön mit Smooth Criminal als Rockversion im Hintergrund, kriegt mich immer wieder. Allgemein ist die poppig-rockige Musik in den ersten beiden American Pie-Teilen hörenswert & prägend für mich gewesen. Aber natürlich nie auf Niveau eine "Fast Times At Ridgemont High" oder "Breakfast Club". Auch wenn ein paar kritische Töne zur amerikanischen Gesellschaft, Einstellung & Jugend fehlen, was aber nie Schwerpunkt des ersten Teils war, ist mir persönlich das Ganze noch nicht zu flach. Da ging schon noch Einiges mehr, bis bei mir das Kopfschüttel-Limit erreicht war. Aber natürlich: alles positiv beeinflusst durch unsere/meine subjektive Erinnerung. Aber darum geht es hier ja: jeder darf & sollte SEINE persönliche Meinung sagen, nicht Kritikern oder der Masse nach dem Mund quasseln.

Fazit: härter, freizügiger, schneller - top Fortsetzung & die 5 Jungs bleiben eine der coolsten Herrencliquen aller Zeiten!
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